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Europa-Aktien: Starkes erstes Halbjahr 2014

Philipp van Hove, Portfoliomanager des Hansasmart Select E der Hamburger Kapitalanlagegesellschaft Hansainvest Hanseatische Investment
Philipp van Hove, Portfoliomanager des Hansasmart Select E der Hamburger Kapitalanlagegesellschaft Hansainvest Hanseatische Investment
Um die weitere Richtung der europäischen Märkte einschätzen zu können, bedarf es eines Blicks zurück. Anleger müssen sich der Gründe der Rallye bewusst sein.

Die Weltwirtschaft läuft noch nicht auf Hochtouren. Meiner Ansicht nach treibt die massive Geldschwemme der Notenbanken rund um den Globus die Aktienkurse an.

Aber auch das Vertrauen der Investoren in die Eurozone wächst. Sie ist nicht mehr so krisenbehaftet.

Darüber hinaus verliert das Wort „Tapering“ zunehmend seinen Schrecken. Die Märkte sind inzwischen gut darauf vorbereitet, dass die US-Notenbank den Geldhahn etwas zudreht.

Grundsätzlich haben europäische Aktien weiter Luft nach oben.

Eine anhaltend expansive Geldpolitik der Europäischen Zentralbank (EZB), gute Unternehmenszahlen sowie ein weiterhin festzustellender Bewertungsabschlag des Euro Stoxx im Vergleich zu den US-Indizes sprechen für steigende Kurse.

Die Börse ist aber keine Einbahnstraße. Die Störfeuer werden im Laufe des Jahres zunehmen. Daher räume ich den europäischen Aktien in der ersten Jahreshälfte die besseren Performancechancen ein.

Auch der Dax, der einen wesentlichen Teil der europäischen Blue Chips ausmacht, sollte bereits in naher Zukunft über die 10.000 Punkte-Marke steigen.

Risikofaktoren im Blick behalten

Es sind verschiedene Einflussfaktoren, die Anleger im Börsenjahr 2014 im Auge behalten sollen. Ganz oben steht das Verhalten der Notenbanken.

Unerwartet restriktive Maßnahmen der Währungshüter können Unsicherheiten schüren. Auch auf die politische Situation in den europäischen Peripherieländern sowie dem reformbedürftigen Frankreich gilt es zu achten.

Hinzu kommen die Wachstumsprognosen aus China. Negative Überraschungen aus dem Reich der Mitte könnten die internationalen Märkte aus dem Tritt bringen. Inflations- oder Deflationsgefahren sehe ich dagegen keine.

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