LinkedIn DAS INVESTMENT
Suche
in FondsLesedauer: 4 Minuten

Europa: Die besten Skandinavien-Fonds

Nein, an zu viel nackter Haut liegt es nicht. Auch nicht an zu dünnen Models. Die tief gebräunte Brasilianerin Isabeli Fontana ist schuld, dass Gesundheitsschützer gegen die aktuelle Bademoden- Kampagne von Hennes & Mauritz (H&M) Sturm laufen. „Ganz egal, wo das H&M-Model seine Bräune her hat, der Effekt ist derselbe: H&M sagt uns, dass wir uns am Strand sonnen sollen“, so eine Sprecherin der Swedish Cancer Society gegenüber der Zeitung „Dagens Nyheter“.

>> Vergrößern
Karl Høgtun bringt das nicht ins Schwitzen – obwohl H&M die drittgrößte Position in seinem Portfolio ist. „Als Einzelhändler ist H&M zwar davon abhängig, dass die Werbekampagnen gut laufen“, sagt der Manager des DNB Scandinavia.

Es sehe aber nicht so aus, als ob dieser recht leise Aufschrei langfristige Auswirkungen auf die Firma haben werde. Warum er überhaupt in H&M investiert ist? „Das ist nicht weiter verwunderlich, schließlich ist es das nach Marktkapitalisierung zweitgrößte Unternehmen in Skandinavien“, so Høgtun.

Den DNB Scandinavia managt der Norweger seit 2003, seit 2008 mit Unterstützung von Kjell Hjørnevik. Das Duo zählt zu den aktivsten Skandinavien-Managern. Im Schnitt wird das Portfolio einmal im Jahr ausgetauscht, manchmal sogar innerhalb von sechs Monaten.

Aktiv werden Høgtun und Hjørnevik vor allem, wenn sich Firmen vom Typ „Lebende Tote“ oder „Problemkind“ hin zu „Cash Cows“ entwickeln. Kern des Portfolios sind jedoch zu 60 Prozent Qualitätsaktien wie H&M.
Tipps der Redaktion