Übersicht: Europa

Die EU-Kommission hat ein ganzes Paket neuer Vorhaben für eine nachhaltige Finanzwirtschaft vorgestellt. Im Mittelpunkt stehen die Taxonomie-Verordnung und neue Regeln für Anbieter von ESG-Ratings.

Der europäische Immobiliensektor steht vor Herausforderungen. Dennoch gibt es bei Investmentgrade-Anleihen interessante Segmente. Was für Rechenzentren und für europäische Wohnimmobilien spricht, erklärt Christopher Hult, Portfoliomanager Festverzinsliche Anlagen bei Columbia Threadneedle Investments.

In dieser Woche stehen die Zentralbanken wieder im Mittelpunkt des Marktgeschehens. Den Anfang macht am Mittwoch die amerikanische Federal Reserve, am Donnerstag folgt die EZB und am Freitag die japanische Notenbank.

Was mit privaten Versuchen zur Herstellung von Biodiesel anfing, mündete in einem Kraftzentrum zur Beschleunigung politischer und unternehmerischer Entscheidungen: Shari Friedman, Geschäftsführerin des Beratungsunternehmens Eurasia Group mit Sitz in New York, berichtet im Gespräch mit Vishal Hindocha, globaler Leiter der Nachhaltigkeits- und Kundenstrategie bei MFS IM, dass die Finanzindustrie beim Thema Nachhaltigkeit teils schon weiter ist als die Politik.

Die EU-Verordnung über nachhaltigkeitsbezogene Offenlegungspflichten im Finanzdienstleistungssektor (SFDR) fordert dazu auf, die potenziellen negativen Auswirkungen von Investitionen auf die Umwelt und die Gesellschaft zu verstehen, zu messen und abzumildern. In einem neuen Whitepaper widmet sich Candriam den Auswirkungen, die Investitionen auf die Nachhaltigkeit haben.

Europäische Aktienfonds waren in den vergangenen Jahren nicht unbedingt die Lieblinge der Investoren. In den vergangenen Monaten zeichnet sich jedoch einen Favoritenwechsel ab. Mit dem Magallanes Value Investors European Equity können Anleger vom Renditepotenzial und der aktuellen Stärke europäischer Substanzwerte profitieren.

Obwohl der Streit um die US-Schuldengrenze beigelegt werden konnte und die Inflation in der Eurozone zurückgeht, bleiben die Marktanalysten von Candriam vorsichtig. Sie erwarten sowohl in den USA als auch in Europa ein schwächeres Wachstum. Der Hoffnungsträger China bleibt hinter den Erwartungen zurück.

Optimale risikobereinige Rendite unter allen Marktbedingungen: Der Carmignac Portfolio Credit und der Carmignac Portfolio Patrimoine Europe wurden bei den Refinitiv Lipper Fund Awards als beste Strategien in Europa ausgezeichnet.

Seit dem 1. Juni managt Daphne Postma den Triodos Energy Transition Europe von Triodos Investment Management. Das teilt die Anlagegesellschaft mit.

Die Europäische Kommission hat ihre bis dato umfassendste Reform des EU-Rechtsrahmens für Kleinanleger vorgestellt. Beim europäischen Fondsverband Efama gehen die Warnlampen an. Provisionsverbote durch die Hintertür sind nur eines der großen Sorgenkinder.

Starke Quartalszahlen von Nvidia sorgten im Mai für ein Kursfeuerwerk im Technologiesektor. Ansonsten tendierten die Kurse überwiegend seitwärts oder abwärts. Die größten Verluste mussten Aktien aus China und dem Goldsektor hinnehmen. Der Überblick über die Tops und Flops des Monats Mai.

Im vergangenen Jahr verloren Aktien von Tech-Riesen aus den USA stark an Wert. Inzwischen hat sich das Blatt jedoch gewendet. Doch wie entwickeln sich Titel jenseits der Schwergewichte? Pascal Kielkopf von der Anlagegesellschaft HQ Trust hat nachgerechnet.

In ihrem Entwurf zur Kleinanlegerstrategie will die EU-Kommission neue Weiterbildungspflichten für Finanzberater einführen. Diese dürften auch 34f-Vermittler verbindlich werden, schätzt man bei dem Beraterverband AfW.

Kurzfristig gesehen ist das Ausfallrisiko für hochverzinste, europäische Anleihen relativ gering. Die Wiedereröffnung des Primärmarktes stützt die Entwicklung. Warum auf längere Sicht mit steigenden Ausfallquoten zu rechnen ist, erklärt Tom Southon, Senior Analyst für Hochzinsanleihen bei Columbia Threadneedle Investments.

Solide makroökonomische Fundamentaldaten, Nearshoring, attraktive Zinsen: Für aussichtsreiche Schwellenländerinvestments, müssen Anleger nicht in die Ferne schweifen. Welche Chancen Osteuropa bietet, erläutern die Schwellenländer-Experten von Carmignac.

Lange Zeit hatten sie das Nachsehen, doch seit Herbst haben europäische Aktienfonds gegenüber der US-Konkurrenz die Nase vorn. Das Ranking von DAS INVESTMENT zeigt die besten Fonds für europäische Aktien seit Jahresbeginn.

Aufzüge, Bier und schnelle Lieferungen: Morningstar hat 10 unterbewertete Aktien aus Europa gekürt, die Investoren genauer unter die Lupe nehmen sollten.

Inflation und Wachstum gehen zurück, wie von den Notenbanken gewünscht. Investoren müssen daher bei Aktien genau hinschauen. Wegen günstiger Bewertungen und höherer Wachstumsaussichten bieten Schwellenländer größere Chancen als Europa und USA, so die Experten von Candriam.

Die europäischen Aktienmärkte setzten in den letzten vier Wochen ihren Aufwärtstrend fort, der von positiven wirtschaftlichen Überraschungen und einem starken Rückgang der Gesamtinflation begünstigt wurde. Der positive Markttrend wurde eindeutig von Large Caps und defensiven Wachstumssektoren getragen, berichten die Analysten von Candriam.

Anleger wählen Fonds oft auch nach dem Manager aus. Was tun, wenn der Fondslenker das Unternehmen wechselt oder eine eigene Firma gründet? Ob es sich lohnt, einem Anlage-Profi zu folgen, hat das Analysehaus Morningstar untersucht – und gibt Investoren Tipps für die Entscheidung.

Die EU-Kommission hat am Mittwoch ihre lange angekündigte Kleinanlegerstrategie vorgelegt. Unter anderem plant Brüssel ein Provisionsverbot für rein ausführende Geschäfte im Finanzvertrieb („Execution only“). Die Kernpunkte des Papiers.

Die Aktien kleiner und mittlerer Unternehmen haben unter den Börsenturbulenzen des vergangenen Jahres besonders stark gelitten. José Berros, Nebenwerte-Spezialist vom Pariser Fondshaus LFDE, erklärt im Interview, warum er nun wieder optimistisch auf die Märkte blickt und auf welche Aktien er jetzt setzt.

Einige Marktbeobachter sehen das Ende des US-Zinserhöhungszyklus bereits unmittelbar bevorstehen. Die Fed werde aber erst dann mit Zinssenkungen beginnen, wenn sich die US-Wirtschaft abschwächt, erwartet Daniel Morris von BNP Paribas Asset Management. In der Zwischenzeit könnten Unternehmensgewinne und damit die Aktienmärkte unter Druck geraten.

Die US-Notenbank hat in der vergangenen Woche wie erwartet erneut den Leitzins erhöht, auf die Spanne von 5,0 bis 5,25 Prozent. Damit ist die Fed Funds Target Rate in weniger als 14 Monaten um 500 Basispunkte gestiegen, der bei weitem steilste Pfad seit 1980. Angesichts der notorisch langen Wirkungsverzögerungen der geldpolitischen Straffung geht die Zentralbank damit ganz bewusst das Risiko einer Rezession in der US-Wirtschaft ein.

Im Vergleich mit 7 anderen europäischen Ländern müssen Hauskäufer in Deutschland besonders hohe Zinsen zahlen, zeigt eine Analyse mehrerer Immobilienportale. Auch bei den Kaufpreisen liegt die Bundesrepublik weit vorn – nur in einem Land ist das Preisniveau noch deutlich höher.

Der erste Entwurf der Kleinanlegerstrategie der EU-Kommission liegt vor. Ein allgemeines Provisionsverbot ist, wie von Finanzkommissarin Mairead McGuinness angekündigt, nicht Teil des Vorschlags – aber auch nicht vollständig vom Tisch.

Nachdem die US-Notenbank Fed ihren Leitzins in dieser Woche um 25 Basispunkte angehoben hat, folgte auch die EZB mit einer Erhöhung, womit sie weiter auf ihrem Kurs bleibt. Doch der Zinsschritt der EZB ist kleiner als bisher gewohnt. Was zukünftig von der Notenbank zu erwarten ist, erläutern Jon Maier, Investmentchef, und Alexander Roll sowie Michelle Cluver aus dem Strategieteam von Global X.

Nicky Maan, Chef des paneuropäischen Handelsplatzes Spectrum Markets, über Unicredit als neuen Partner des Handelsplatzes, die Bedeutung der Mica-Verordnung und seine Pläne mit der Plattform.

Kurz vor dem G7-Treffen in Japan verstärken Moskau und Peking ihre militärische Zusammenarbeit. Chinas Macht zu Wasser steigt stetig, was zu einer Zeitenwende im Indopazifik führt.

Die Schatten der Unsicherheit an den Märkten lichten sich langsam, davon ist Edouard Carmignac fest überzeugt. Welche Bereiche weiterhin Sorgen bereiten und wie diese einzuordnen sind, erläutert der Chef des französischen Vermögensverwalters Carmignac in seinem vierteljährlichen Brief.

Gesundheitsdienstleister, Versorger, Basiskonsumgüterhersteller und IT: In den vergangenen Wochen ging es für eine Reihe von Sektoren aufwärts, berichtet Candriam. Wo wurden Gewinne mitgenommen? Welche Marktsegmente werden nun neutral gewichtet?

Aufgrund seiner defensiven Struktur dürfte der europäische Aktienmarkt eine globale Wachstumsverlangsamung relativ gut verkraften. Was außerdem für Investments in der Alten Welt spricht und was Anleger beachten sollten, erläutern Guy Davis, Chief Investment Officer – Equities and Convertibles, und Daniel Morris, Chief Market Strategist bei BNP Paribas Asset Management.

Bei einem Verharren der kurzfristigen Zinsen auf dem aktuellen Niveau werden viele Banken und Immobiliengesellschaften zahlungsunfähig, prognostiziert Quantex-Fondsmanager Peter Frech. Durch die jahrelange Nullzinspolitik seien sie von den Zentralbanken in eine gefährliche Zinsfalle gelockt worden.

Der Goldpreis ist ein guter Krisenindikator, sagt Olivier de Berranger. Der aktuelle Höhenflug deute auf drei Szenarien hin – welche das sind und was das für die Märkte bedeutet, erklärt der Investmentchef des Pariser Fondshauses La Financière de l'Echiquier hier.

Wie hoch werden die Aktienkurse in diesem Quartal noch klettern können, fragt sich Baader-Bank-Chefanalyst Robert Halver. Trotz Chinas großem Konjunktur-Comeback bleiben die Sorgenkinder Inflation und Geldpolitik. Aber auch der Goldpreis kann weiter zulegen.

Die Ausfälle auf dem europäischen Hochzinsmarkt sind auf einem Tiefpunkt, berichtet Jake Lunness, Analyst für High Yield und Emerging Market Debt bei Columbia Threadneedle Investments. Ob Refinanzierungsniveaus, Gaspreise oder die Wiedereröffnung Chinas: Bessere Bedingungen in verschiedenen Bereichen sorgen für mehr Optimismus.

Die Investmentfondslandschaft ist ständig in Bewegung, die Gesellschaften bringen laufend neue Produkte auf den Markt. Wir stellen die Neuzugänge wöchentlich im Überblick vor. Diese Woche ist ein ETP dabei, das auf CO2-Emissionszertifikate setzt.

Die Kurse europäischer Nebenwerte rauschten 2022 tief in den Keller und verhagelten so manchem Fonds mit diesem Fokus die Performance. Welche Fonds sich nicht nur 2022 gut behaupteten, zeigt der aktuelle Crashtest.

Gegenüber der Leitwährung US-Dollar gibt sich der Euro richtig stark. Aber wie nachhaltig ist diese Stärke der europäischen Einheitswährung, fragt sich Baader-Bank-Chefanalyst Robert Halver. Und ob stattdessen eine erneute Euro-Schwindsucht droht.   

Anleiheinvestoren hatten es im Jahr 2022 nicht leicht. Doch mit dem Beginn der Zinserhöhungen durch die Zentralbanken hat eine neue Marktphase eingesetzt, die den Anlegern neue Chancen eröffnet, berichten die Anleihe-Spezialisten von Candriam aus ihrer Arbeit.

In Zeiten unruhiger Aktienmärkte setzen viele Anleger wieder auf Mischfonds. Die Bandbreite reicht vom klassischen 60/40-Portfolio bis zu breit gestreuten Produkten. In den Turbulenzen der vergangenen Jahre konnten sich einige Manager besonders gut behaupten.

Hendrik Leber hält eine Rezession für unausweichlich und erwartet, dass sich damit die Zinsstrukturkurve wieder normalisiert. Davon profitiert eine Steepener Note, die der Acatis-Chef deshalb als Absicherung für einen vermögensverwaltenden Fonds kauft.

Richard Halle, Manager des M&G (Lux) European Strategic Value, spricht im zweiten Teil unseres Interviews über seinen Umgang mit Bankaktien, ESG-Titel im Hintertreffen und die zurzeit unattraktivste Branche.

Richard Halle, seit mehr als 15 Jahren am Steuer des milliardenschweren M&G (Lux) European Strategic Value, über seine Suche nach echten Schnäppchen, den vermeintlichen Home Bias des Portfolios und folgenreiches Knutschen mit der Inflation.

Pleiten und Krisen haben die Finanzbranche erschüttert – wie geht es nun weiter mit den Banken? Warum Großbanken profitieren dürften und wie das Internet Bankkrisen beschleunigen kann, erklären die Branchenexperten William Davies, Dick Manuel und Peter Tiletnick von Columbia Threadneedle Investments.

Droht eine systemische Bankenkrise? Welche Probleme könnten kleinere US-Banken bekommen? Und wie investiert MFS Investment Management in den Bankensektor? Ross Cartwright, Leiter der MFS Investment Solutions Group, im Gespräch mit Nick Baker, Analyst für europäische Banken in London, und Andrew J. Quatrale, Analyst für US-Banken am Standort Boston.

Europa hofft, eine Bankenkrise wie in den USA vermeiden zu können. Sorin Roibu, Portfoliomanager und Analyst bei Brandywine Global, einem spezialisierten Investment-Manager von Franklin Templeton, ist überzeugt, dass der globale Bankensektor insgesamt gut aufgestellt ist.

Dividendentitel können Anlegern selbst in heißen Börsenzeiten als sanftes Ruhekissen dienen. Was diese als Krisenreaktion zu bieten haben und welche Aktiengesellschaften besonders vielversprechend sind, erklärt Thomas Meier, Manager des Mainfirst Global Dividend Stars.

Der Fonds BKC Treuhand Portfolio (ISIN: DE000A0YFQ92 / A0YFQ9) setzt auf eine defensive Grundstruktur seiner Anlagen, die überwiegend Richtung und Wertentwicklung der europäischen Rentenmärkte nachvollziehen sollen. Um zusätzliche Chancen zu ermöglichen, werden Gold und alternative Anlagen beigemischt.

Jüngst zwar kaum Gewinne, aber deutlich weniger Verluste: Auch an den Rentenmärkten sollten Anleger ihr Vermögen breit streuen, zeigt eine Analyse der Investmentgesellschaft HQ Trust.

Welche Aktien waren bei Anlegern im ersten Quartal des Jahres besonders beliebt? Das zeigt ein Ranking der Investment-Plattform Etoro. Hier sind die Top Ten in Bildern – zwei Branchen liegen dabei klar vorn.

Mit einem leichten Wirtschaftsabschwung rechnet Felix Herrmann, Chefvolkswirtschaft und Portfoliomanager bei Aramea Asset Management. Am Aktienmarkt sieht er dennoch Chancen, hält festverzinsliche Wertpapiere aber für interessanter – und plädiert trotz inverser Zinskurven für eine längere Laufzeit im Depot.

Ein wahrlich turbulenter Börsenmonat März ist zu Ende. Die Bankenkrise scheint vorerst abgewendet, die Aktienmärkte haben sich überraschend schnell erholt. Der ungünstige Mix aus hohen Zinsen, hoher Inflation und der Angst vor weiteren Bankenproblemen dürfte aber die weitere Börsenentwicklung bestimmen.

Ob Zinsen, Rezessionsrisiken oder Geopolitik: Im Grunde wird durch den bisherigen Jahresverlauf überdeutlich, dass es die gleichen Unsicherheiten wie 2022 sind, die uns nach wie vor umtreiben. Nur eben in etwas anderer Form.

Die EU will die Vorschriften beim Online-Abschluss von Finanzgeschäften verschärfen. Welche zusätzlichen Pflichten damit auf Banken, Versicherer und Fintechs zukommen, erklärt Rechtsanwalt Daniel Kendziur von der Wirtschaftskanzlei Simmons & Simmons.

Die Marktteilnehmer wähnen den Zeitpunkt einer Trendwende der Fed hin zu einer gemäßigten Geldpolitik nahe. Doch laut Sonal Desai, CIO der Franklin Templeton Fixed Income Group, sollten sie sich angesichts eines angespannten Arbeitsmarktes und einer weiterhin hohen Inflation nicht darauf verlassen, dass die ersehnte Trendwende in naher Zukunft kommt.

Die EU plant strengere Energieeffizienzregeln für Wohngebäude – europaweit wären schätzungsweise 35 Millionen Immobilien betroffen. Eine Sanierungspflicht würde viele Immobilienbesitzer an ihre finanziellen Grenzen bringen, meint Tomas Peeters, Chef des Immobilienkredit-Vermittlers Baufi24.

Die Angst vor einer neuen Finanzkrise treibt den Goldpreis. Dass das Edelmetall besonders in Krisenzeiten gefragt ist, zeigt auch der Blick auf die Preisentwicklung seit dem Jahr 1900. Hier geht's zur Grafik.

Der Markt für European Long Term Investment Funds (Eltifs) wächst – sowohl mit Blick auf das Volumen als auch auf die Zahl der Produkte. Das zeigt die neue Eltif-Marktstudie des Analysehauses Scope. Das sind die wichtigsten Ergebnisse.

Der Fachkräftemangel ist kein rein deutsches Problem, sondern in vielen Industrieländern zu beobachten. Wie grundlegend Corona die Einstellung zur Arbeit verändert hat und welche Auswirkungen dies auf die Erwerbsquote hat, erläutert Frédéric Leroux, Mitglied des Investmentkomitees von Carmignac.

Der Banken-Kollaps in den USA und die Notfallrettung der Credit Suisse zwingen die Notenbanken jetzt zum Abwägen. „Ein Ende der Zinserhöhungen wäre kurzfristig ein willkommenes Zeichen für die Aktienmärkte, birgt aber die Gefahr einer anhaltend hohen Inflation“, sagt Till Christian Budelmann, Investmentchef der Schweizer Privatbank Bergos.

Die Credit Suisse aufzufangen, hält Robert Halver für alternativlos: „An Bankenrettung führt kein Weg vorbei, ansonsten gehen die Tore der Finanz-Hölle auf.“ Dafür fragt sich der Baader-Bank-Chefanalyst aber, wie Währungshüter nun für stabile Preise sorgen sollen, wenn sie die (Banken-)Welt retten müssen?

Der europäische langfristige Investmentfonds (ELTIF) dürfte in den kommenden Jahren immens an Bedeutung gewinnen. Welche Gründe es dafür gibt und wie der Zugang zu ELTIFs erleichtert wird, fasst Benjamin Fischer, Leiter Strategische Kunden und Partnerschaften im Retail-Geschäft von BlackRock, in folgendem Beitrag zusammen.

Paul Merle ist beim Pariser Fondshaus La Financière de l ́Echiquier als Portfoliomanager für nachhaltige Strategien zuständig. Im Interview erklärt er, wie er die Auswirkungen seiner Investments misst, wo es bei der EU-Regulierung hakt und warum er auch in große CO2-Verursacher investiert.

Trotz Bankenkrise und turbulenten Börsen hält die Europäische Zentralbank an ihren angekündigten Zinsschritten fest und erhöht den Leitzins um 0,5 Prozent, um die hohe Inflation zu bekämpfen. Wir zeigen die Reaktionen aus der Finanzbranche.

Die B2B-Direktbank Ebase beobachtet stets die aktuellen Produkttrends. Hier gibt Chef Kai Friedrich Einblick in die jüngst bei Kunden beliebtesten aktiv gemanagten Fonds. Im Februar setzten Anleger besonders auf Aktien-Strategien. Unter den Favoriten ist aber auch ein Rentenfonds.

Ein Rohstoff-Fund in Schweden sorgt jüngst für Aufsehen. Was das für Europa bedeutet und welche Chancen Anlegern mit dem Rekord-Vorkommen seltener Erden offenstehen.

Im vergangenen Jahrzehnt blieben verlässliche Dividendenzahler weit hinter Wachstumsaktien zurück. Doch die Zinswende pflügt den Kapitalmarkt um. Investoren besinnen sich wieder auf Substanz und harte Fakten, statt auf unsichere Gewinnversprechen zu bauen. Mit der richtigen Dividendenstrategie profitieren Anleger vom Geldregen bei gleichzeitig steigenden Kursen.

Europäische Anleihefonds? Waren wegen der Politik des billigen Geldes lange Zeit unattraktiv. Seit der zweiten Hälfte 2022 verzeichnen sie allerdings wieder kräftige Zuflüsse. Gerade Unternehmensanleihen dürften jetzt wieder spannend werden, rät Vladislav Krivenkov vom Fondshaus Nordix.

Europa fehlt es im Wettbewerb mit China und den USA an Souveränität, technologischer Kompetenz und sicherheitspolitischer Autonomie. Hier erklärt Henning Vöpel vom Centrum für Europäische Politik, wie der Kontinent den Rückstand aufholen kann.

Die Lage am europäischen Energiemarkt hat sich entspannt. Die Preise für Erdgas sanken Ende Februar auf unter 50 Euro pro Megawattstunde. Damit liegen sie weit unter dem Niveau des Vormonats, sagt Roberta Caselli, Rohstoff-Analystin beim US-ETF-Anbieter Global X.

Mal dümpeln Anleihen im Tief, mal notieren Aktien auf Rekordhoch. Mischfonds versprechen zu jeder Zeit den perfekten Mix parat zu haben. Doch nur wenige Geldprofis schaffen es langfristig zu überzeugen. DAS INVESTMENT zeigt, welche Fonds sich wirklich lohnen.

Die Unterhändler der Europäischen Union haben sich auf ein Regelwerk für nachhaltige Anleihen geeinigt. Der Standard soll Emittenten und Anlegern Orientierung bieten und Greenwashing erschweren – bleibt allerdings freiwillig.

Das Europäische Parlament hat die Reform der sogenannten Eltifs beschlossen. Privatanleger können sich ab 2024 ohne Mindestanlagesumme an den Fondsvehikeln beteiligen, die abseits der Börse investieren. Zudem dürfen Anbieter das Geld flexibler anlegen. Finanzexperten und Fondshäuser begrüßen die Neuerungen – es gibt aber auch Kritik.

Im Sommer 2022 wollte kaum jemand etwas von europäischen Aktien wissen. Doch seit Oktober hat sich die Lage geändert: Euro Stoxx 50 & Co. gehören zu den stärksten Indizes. Manche Anleger wollen nun vor allem oder gar komplett auf Aktien aus der Alten Welt setzen. Ob das sinnvoll ist, erklärt Vermögensverwalter Stephan Albrech.

Erneute Beförderung für Romina Smith bei Nuveen: Sie übernimmt die neu geschaffene Position der Leiterin für Kontinentaleuropa innerhalb der Global Client Group bei einem der weltweit größten Vermögensverwalter.

Keine Zukäufe, dafür organisches Wachstum. Fokussierte Expertise und ein langer Atem. Walter Liebe, Themenfonds-Spezialist und Head of Intermediaries Germany bei Pictet Asset Management, zum Geschäftsmodell und dem Erfolg des Vermögensverwalters mit Hauptsitz in Genf.

Mit rund 370 Milliarden US-Dollar will Präsident Joe Biden die USA zu einer grünen Volkswirtschaft umbauen. Jetzt legt die EU nach. Wie Anleger davon profitieren können, erklärt Roman Limacher, Vorstand von Arete Ethik Invest.

Was umfasst die ab Januar 2023 erweiterte Taxonomie-Verordnung in der Europäischen Union und welche Ziele verfolgt sie? SFDR-Experten von Candriam erläutern, warum Anleger Partner für ihre Vermögensverwaltung auswählen sollten, die für dieses regulatorische Umfeld gut aufgestellt sind.

17,5 Prozent Outperformance gegenüber US-amerikanischen Aktien: Europäische Werte legten in den vergangenen Monaten eine starke Rally hin. Woran das liegt und ob Europa auch in Zukunft auf der Überholspur bleiben kann, erklärt Frédéric Leroux, Mitglied des Investmentkomitees von Carmignac.

Inflation, Wachstum, Währungen: Auf ihrem jährlichen Investment-Symposium haben Experten von BNP Paribas Themen diskutiert, die die Kapitalmärkte im Jahr 2023 prägen werden. Lesen Sie, worauf sich Anleger einstellen sollten.

Sollten Anleger lieber in Gold oder in Silber investieren? Für Edelmetall-Experte Nitesh Shah vom Fondsanbieter Wisdom Tree fällt die Antwort eindeutig aus. Nur in einem Szenario liegt Silber vorn.

Die Recycling-Quoten bei Gold sind hoch, der Bergbau steht mit schlechten Arbeitsbedingungen und Umweltverschmutzung aber oft in der Kritik. Wie nachhaltig ist das gefragteste Edelmetall? Experten sehen die Branche im Wandel, aber noch lange nicht am Ziel.

Europas Wirtschaft hängt unverändert an China. Wieso das Deutschland vermehrt zum Verhängnis wird und wie Amerika sich diese Situation schamlos zunutze macht, erklärt Baader-Bank-Chefanalyst Robert Halver.

US-Tech-Giganten sind bei Profi-Investoren zwar weiterhin beliebt, europäische Firmen holen aber auf. Das zeigt die neueste Auswertung der Top-Aktien der Publikumsfonds-Manager. Unter den Spitzenreitern im Ranking von Universal Investment sind auch zwei deutsche Unternehmen, die nun sogar Alphabet und Amazon überholt haben.

Die Märkte gehen davon aus, dass der Krieg gegen die Inflation gewonnen ist, und die Fed scheint auch dieser Meinung zu sein – aber stimmt das? Sonal Desai, CIO von Franklin Templeton Fixed Income, analysiert die Lage vor dem Hintergrund der jüngsten Sitzung der Federal Reserve.

In den vergangenen zehn Jahren erzielten Anleger mit Aktien aus Nordamerika besonders hohe Gewinne. Doch ist der Wertzuwachs überhaupt fundameltal gerechtfertigt? Thomas Neukirch von der Anlagegesellschaft HQ Trust hat nachgerechnet.

Die Zinsdürre geht zu Ende. Während wachstumsstarke Aktien unter steigenden Zinsen leiden, gehören Banken nach Jahren der Tristesse zu den Gewinnern der Zinserhöhungen. Mit diesen Fonds und ETFs können Anleger gezielt die Chancen im Finanzsektor nutzen.

Fondsgesellschaften bringen ständig Produkte auf den Markt. Wir präsentieren die Neuzugänge wöchentlich im Überblick. Mit dabei ist in dieser Woche ein Mischfonds, der risikofreudige Anleger ansprechen soll.

Die Europäer verpassen wichtige Reformen, um die Wirtschaft fit für die Zukunft zu machen. Im Kampf um Kapital müssen sie neue Märkte schaffen, Lieferketten entwickeln, Risikokapital mobilisieren und Unternehmer stärken, ist Henning Vöpel vom Centrum für Europäische Politik überzeugt.

An den Aktienmärkten herrscht derzeit wieder Aufbruchstimmung. Dennoch finden Investoren immer noch solide Wertpapiere, die unterbewertet sind. Morningstar-Analysten haben eine Liste mit 15 günstigen Titeln erstellt, die in Europa notiert sind.

Die Europäische Union (EU) ist mit einem Bruttoinlandsprodukt von rund 16 Billionen US-Dollar die drittgrößte Volkswirtschaft der Welt. Wir zeigen die Wirtschaftsleistung der EU-Staaten in einer Infografik.

Der starke US-Dollar bringt internationalen Aktien Gegenwind. Elliot Hentov von State Street Global Advisors erklärt, warum die Leitwährung vor einer Trendwende steht und was das für Anleger bedeutet.

Nach dem schwachen vergangenen Börsenjahr blicken viele Investoren verhalten auf 2023. Es gibt jedoch gute Gründe für Optimismus, meint Agnès Belaisch, Geschäftsführerin und Chefstrategin für Europa beim Barings Investment Institute. Hier erklärt sie, was Anleger erwartet.

Schweizer Aktien stehen für Stabilität und solide Erträge. Doch im vergangenen Jahr sind viele Titel aus der Alpenrepublik im Schnitt stärker gefallen als ihre europäischen Pendants und sind günstig wie lange nicht. Mit Schweiz-Fonds können Anleger zum Gipfel sprinten.

Immer mehr Marktteilnehmer erwarten, dass die Zentralbanken, sobald die Inflation im Griff und damit ihre Mission erfüllt ist, wieder in den Unterstützungsmodus umschalten. Martin Lück, Leiter Kapitalmarktstrategie bei BlackRock, warnt davor, den erfreulichen Januar zu sehr als Maßstab für das gesamte Jahr zu nehmen.

Europäische Unternehmen werden im laufenden Jahr rekordhohe Dividenden an ihre Aktionäre ausschütten, sagen Analysten des Asset Managers Allianz Global Investors voraus. Wie das zu den jüngsten Wirtschaftsturbulenzen passt und was man bei AGI konkret erwartet, steht hier.

Der Teufel steckt im Detail. Bei den technischen Regulierungsstandards der EU-Offenlegungsverordnung sind einige redaktionelle Fehler aufgetreten. Das teilte die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (Bafin) nun mit und benennt diese.

Nach dem Ausscheiden eines ehemaligen DJE-Fondsmanagers ist dessen Aktienfonds mittlerweile in neue Hände übergegangen. An die Spitze des DJE-Europa wurde Stefan Breintner berufen - der damit sein fünftes Fondsmandat erhält. Wie bekommt der Anlageprofi alles unter einen Hut? DAS INVESTMENT hat nachgefragt.