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Europäische Publikumsfondsindustrie Anleger flüchten scharenweise aus Anleihefonds

Anleger flüchten scharenweise aus Anleihefonds

Vermutlich in Erwartung der bevorstehenden Zinsanhebung durch den Offenmarktausschuss der US-Notenbank Fed zogen Anleger im November in großem Umfang Mittel aus europäischen Anleihefonds ab. Mit einem Minus von 19,2 Milliarden Euro musste diese Assetklasse auf dem europäischen Anlegerparkett am deutlichsten Federn lassen.

Die Fed-Sitzung am 14. Dezember hat dann auch das von vielen Marktteilnehmern erwartete Ergebnis gezeitigt: Sanft, doch als deutliches Signal erhöhten die US-Währungshüter die Leitzinsen um 25 Basispunkte. Im gleichen Atemzug stellte Fed-Chefin Janet Yellen drei weitere Zinsanhebungsschritte für 2017 in Aussicht.

Gewinner der Stunde waren dagegen Aktienfonds: Mit 6,7 Milliarden Euro Nettozuflüssen genoss die Assetklasse im November das höchste Anlegervertrauen. Thomson Reuters Lipper verweist auch auf den relativen Erfolg von ETFs: Bei positiven Zuflüssen von rund 7,3 Milliarden Euro gingen  4,7 Milliarden Euro allein auf Konto von ETFs.

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Insgesamt war der November jedoch ein recht durchwachsener Monat für die europäische Publikumsfondsindustrie: Den Anbietern gingen rund 14 Milliarden Euro netto verloren.

Die Beobachtungen von Thomson Reuters Lipper stimmen mit den jüngsten Zahlen des deutschen Fondsverbands BVI für den Monat Oktober überein: Rentenfonds verzeichnen in jüngster Zeit auch in Deutschland mit Abstand die höchsten Abflüsse.

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