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Existenzgründer-Befragung: Gute Unterlagen, uninteressierte Berater

An den Unterlagen ihrer Bankberater haben die meisten <br> Existenzgründer nichts auszusetzten, an deren persönlichem <br> Engagement aber schon. Quelle: Fotolia
An den Unterlagen ihrer Bankberater haben die meisten
Existenzgründer nichts auszusetzten, an deren persönlichem
Engagement aber schon. Quelle: Fotolia
Das Marktforschungsinstitut DISQ hat 259 Unternehmer, die sich in den letzten fünf Jahren selbständig gemacht haben, zu ihren Erfahrungen mit den Finanzberatern gefragt. Das Ergebnis: Die meisten Unternehmer klagen über mangelndes Interesse der Kundenbetreuer ihrer Geschäftsbanken an ihrer Geschäftsidee und ihrem Businessplan. Auch die Konditionen und das Produktportfolio lassen zu wünschen übrig.

Auch wenn 71 Prozent der Befragten mit ihrer Geschäftsbank insgesamt zufrieden waren, würden nur die wenigsten sie weiterempfehlen. DISQ-Geschäftsführer Markus Hammer führt dies vor allem auf eine insgesamt geringe Erwartungshaltung zurück. Filialbanken: Telefonische Erreichbarkeit und Kostentransparenz verbesserungsfähig

Bei den Filialbanken beanstanden viele Start-Ups hingegen die telefonische Erreichbarkeit: Rund ein Drittel der Befragten fand es nicht einfach, den zuständigen Berater ans Telefon zu bekommen. 27 Prozent hätten sich eine bessere Aufklärung über die Kosten gewünscht.

Viel besser beurteilen die Existenzgründer die zwischenmenschliche Kommunikation mit ihrem Filialbank-Berater: Vor allem die Freundlichkeit der Berater überzeugte.

Im Gegensatz zu jüngsten Studien, die die Produktinformationsblätter von Banken und Sparkassen kritisieren, erzielten Beratungsunterlagen in der DISQ-Studie die höchsten Zufriedenheitswerte. 86 Prozent der Befragungsteilnehmer zeigten sich mit den Materialien zufrieden.

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