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Exklusiv-Interview mit Max Otte „Wir brauchen ein flexibles Euro-System”

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DAS INVESTMENT.com: Größte Position im neuen Max Otte Vermögensbildungsfonds ist Microsoft.

Otte:
Man denkt, Microsoft gehöre zum alten Eisen, aber das ist immer noch eine Wachstumsstory. Deutlich wachsende Gewinne bei einem aktuellen Kurs-Gewinn-Verhältnis von 9,5. Microsoft ist für uns Cash-Ersatz.

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DAS INVESTMENT.com: Eine Aktie als Festgeld?

Otte:
Ja, mit dem niedrig verzinsten Festgeld machen Sie aufgrund der Inflation Minus, mit Microsoft nicht. Klar können die Aktienkurse auch mal fallen. Drei bis vier Jahre Geduld braucht man schon. Aber mittelfristig sehe ich da mehr Sicherheit als beim Festgeld.

DAS INVESTMENT.com: Warum investieren Sie nicht stärker in den Schwellenländern?

Otte:
Es ist eine Illusion, dass da, wo die Wirtschaft wächst, auch die Kurse steigen. Die Märkte nehmen die Entwicklung vorweg. Die Kurse sind dann meistens schon recht hoch.

DAS INVESTMENT.com: Was machen Sie, wenn Sie keine unterbewerteten Aktien mehr finden?

Otte:
Das halte ich für unwahrscheinlich, aber ich hoffe, ich finde dann unterbewertete Anleihen. Und wenn ich die auch nicht mehr finde, bitte ich Ampega und IFM Independent Fund Management, die Fonds aufzulösen.


Drei kurze Fragen an Max Otte


Bester Gig Ihres Bruders DJ Otte?

Mit seiner Blues-Brothers-Revival-Band im MTC in Köln

Ihr aktueller Ohrwurm?

„Boogie no more“ von Molly Hatchet

Bester Song zum Marktumfeld?


„Purple Haze“ von Jimi Hendrix („Purple haze all in my brain Lately things just don‘t seem the same Actin‘ funny, but I don‘t know why ‚Scuse me while I kiss the sky“)

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