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Exoten-Fonds Metropole Frontière Europe Auf Aktiensuche in Transsilvanien

Spitze weiße Zähne, funkelnde Augen, schwarze Kleidung – so hat Bram Stoker seine Romanfigur Graf Dracula beschrieben, die in Transsilvanien, einem Teil des heutigen Rumäniens, ihr Unwesen treibt. Von dieser alten Legende, die auf einem wahrhaft grausamen Zeitgenossen des 15. Jahrhunderts beruht, hat sich Isabel Levy offensichtlich nicht abschrecken lassen. Denn für ihren Osteuropa-Aktienfonds Metropole Frontière Europe ist die Fondsmanagerin auch in Rumänien unterwegs, um Aktien zu finden, die stark unterbewertet sind. Das heißt, Unternehmen, für die der Markt einen Preis nennt, der weit unter dem fairen Wert liegt.

Um diese Unternehmen zu erkennen, setzt die von Paris aus agierende Französin zusammen mit ihrem Team auf eine sorgfältige Analyse der Bilanzen, auf eine Bewertung der Unternehmensführung und auf die Identifizierung eines geeigneten Katalysators, der die Unterbewertung innerhalb von 18 bis 24 Monaten verringern kann. Welche Eigenschaften und Elemente das sein könnten, erklärt Levy so: „Katalysatoren können unter anderem Umstrukturierungen, ein Wechsel im Management, der Verkauf von Unternehmensteilen, Übernahmen oder die Konsolidierung in einem spezifischen Sektor sein.“

Einen Vergleichsindex gibt es nicht. Levy: „Der Anlageprozess ist rein Bottom-up-getrieben und unabhängig von einem Benchmark-Denken. Entscheidend für die Aktienauswahl ist einzig die Qualität des Unternehmens.“ Der Stoxx Europe Large 200, erklärt Levy weiter, diene ihr lediglich als Referenz – das heißt als Orientierung, denn der Fonds sei eindeutig in Richtung Europäische Union ausgerichtet. Zudem sei sie frei, in jegliche Unternehmen ab einer Marktkapitalisierung von 100 Millionen Euro zu investieren.

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