Bereits mehrfach hat Icahn in der Vergangenheit vor einer Hochzinsanleihen-Blase gewarnt, die demnächst platzen könnte. Sobald die Zinsen wieder stiegen, warnt Icahn, würden Investoren diese Art von Produkten nicht mehr verkaufen können. Es drohe Illiquidität am Bondmarkt.
Der angegriffene Blackrock-Chef Laurence „Larry“ Fink, der zusammen mit Icahn auf dem Podium saß, wies dessen Vorwürfe umgehend von sich: ETFs schafften am Anleihemarkt mehr Preistransparenz als alles andere, konterte er. Fink hielt entgegen, dass steigende Zinsen eher mehr Geld in den Anleihemarkt bringen würden.
Der Blackrock-Chef holte seinerseits, wie er es in der Vergangenheit schon getan hatte, zu einem Schlag gegen „rücksichtslose Aktionärsaktivisten“ aus, die nur an kurzfristigen Gewinne interessiert seien, ohne die Zukunftsaussichten von Unternehmen zu berücksichtigen.
In der Vergangenheit hat Fink Icahn bereits mehrfach vorgeworfen, Aktien in großem Stil allein deshalb zu kaufen, um Unternehmen später zu Rückkäufen zu zwingen, wie es etwa im Fall von Apple geschehen sei.