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Fidelity fordert Veto-Recht für Manager-Gehälter

Die Lohnstruktur in den Führungsetagen sei verbesserungswürdig, erklärt Fidelity. In einem offenen Brief an die Regierung kritisiert Dominic Rossi, Investmentchef Aktien bei Fidelity, dass die durchschnittlichen Bezüge der Chefs von FTSE-Unternehmen zwischen 1998 und 2010 um das Vierfache gestiegen sind.

„Im letzten Bullenmarkt stiegen die Vorstandsgehälter im Vergleich zum Durchschnittsgehalt der anderen Mitarbeiter dramatisch an“, schreibt Rossi. Trotz der darauf folgenden Finanzkrise 2008 setzte sich dieser Trend fort. Die Vergütungssysteme seien zu komplex und in manchen Fällen auch zu großzügig. Damit stehen sie den Interessen der Investoren entgegen.

Um diesen Missstand zu beheben, fordert die Fidelity-Gruppe eine Kontrolle der Gehälter britischer Vorstände durch die Investoren. Ihr Vorschlag: Jährliche Erhöhungen der Vorstandsbezüge sollen nur dann durchgeführt werden dürfen, wenn 75 Prozent der Aktionäre zustimmen.

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