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Finanzkrise sorgt für mehr Vorsorgebereitschaft

Quelle: Fotolia
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Aktuell sehen nur noch 43 Prozent der 18- bis 59-Jährigen ihre Vorsorgesituation als ausreichend an; vor dem Ausbruch der Finanzkrise im vergangenen Jahr waren dies noch 48 Prozent.

Vor allem die heute 51- bis 59-Jährigen sehen sich infolge der Finanzkrise bei der privaten Altersvorsorge deutlich zurückgeworfen: 2005 und 2008 gaben noch jeweils 69 Prozent an, bereits ausreichend für das Alter vorgesorgt zu haben, aktuell sind dies nur noch 57 Prozent.

Diese Ergebnisse zeigt der aktuelle „Kundenmonitor Assekuranz 2009“ des Marktforschungs- und Beratungsinstituts YouGov Psychonomics AG zum Schwerpunktthema „Zukunft der Lebensversicherung“.

Verantwortlich für diese Entwicklung sind einerseits reale Verluste im Bereich börsenabhängiger Anlageformen, gleichzeitig aber auch ein wachsendes Bewusstsein für die Erfordernisse und Risiken der privaten Altersvorsorge.

Mittfünfziger fühlen sich besonders stark betroffen

„Die Generation 50+ wird sich ihrer Vorsorgelücken und der Risiken privater Altersvorsorge seit Beginn der Finanzkrise besonders stark bewusst“, erläutert Christoph Müller, Studienleiter bei der YouGov Psychonomics AG. „Gleichzeitig erwächst aus der krisenbedingten Verunsicherung eine neue Vorsorgebereitschaft in Deutschland.“

Aktuell möchte jeder dritte Bundesbürger im Alter zwischen 18 und 59 Jahren in den nächsten 12 Monaten (zusätzliche) Maßnahmen der privaten Altersvorsorge ergreifen, 2008 war dies nur jeder Vierte.
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