LinkedIn DAS INVESTMENT
Suche
Aktualisiert am 05.10.2016 - 10:12 Uhrin FinanzberatungLesedauer: 6 Minuten

Finanzplaner Forum Südwest „Vieles bei Fintechs ist Müll oder problematisch“

Foto: Oliver Lepold
Foto: Oliver Lepold

Professor Andreas Hackethal von der Goethe-Universität Frankfurt sprach in Stuttgart über „Die letzte Meile in der Anlageberatung“  und erklärte, dass Rendite-Lücken von Privatanlegern durch eine ganze Reihe von Anlagefehlern verursacht werden. Die mangelnde Streuung sei messbar, am schwerwiegendsten und daher am teuersten. Das Problem: „Menschen wenden Denkmuster und antrainierte Routinen aus dem Alltag in Finanzfragestellungen an, dort passen sie aber nicht. Und kosten viel Geld“, sagte Hackethal.

An diesen Denkmustern kann jedoch kaum etwas verändert werden, es gehe daher nach wissenschaftlichen Erkenntnissen eher darum, diese Muster umzuleiten, wo immer sie im Weg stünden. Statt dem impulsiven System (Intuition entscheidet) sollten Finanzentscheidungen aus dem kontrollierten System (Logik entscheidet) gefällt werden, was deutlich anstrengender für Menschen sei.


53-Jährige haben das optimale Alter für die Finanzanlage

Die Wissenschaft habe das optimale Alter für Anlageentscheidungen errechnet.  „Es liegt bei 53 Jahren, ab 55 allerdings lassen die kognitive Fähigkeiten nach und es geht rapide nach unten“, so Hackethal. Ausgerechnet in der Altersklasse, die über entsprechendes Vermögen verfügt und keine Fehler in den Anlageentscheidungen mehr machen sollte.

Tipps der Redaktion