LinkedIn DAS INVESTMENT
Suche
in DAS INVESTMENT ArtikelLesedauer: 5 Minuten

Firmenanleihen: Die besseren Aktien

Seite 2 / 2

>> Grafik vergrößern
Jochen Felsenheimer von Assenagon Asset Management ist überzeugt: „Der Markt übertreibt. Die in den Spreads implizierten Ausfallwahrscheinlichkeiten werden nicht realisiert. Sogar während der großen Depression sind nicht so viele Firmen pleite gegangen“, sagt der Kreditstratege. Die sich abzeichnende Gewinnrezession sei ein Problem für den Aktionär, nicht aber für die Investoren von Rentenpapieren. Für Felsenheimer, der vor seinem Wechsel zu Assenagon sieben Jahre im Kredit-Research der Hypovereinsbank arbeitete, spricht das hohe Niveau der Spreads eindeutig für einen Einstieg. Allerdings sei der Aufschlag nicht nur ein Maß für das Pleiterisiko, sondern auch eine Kompensation für die Volatilität. „Und die dürfte hoch bleiben“, so Felsenheimer. Kurzfristig könnten die Spreads bei einem Anstieg der Ausfallraten oder spektakulären Pleiten großer Firmen durchaus noch einmal neue Spitzenwerte erreichen und die Kurse der Firmenanleihen damit unter Druck geraten.
Kommt die Konjunktur aus der Krise, laufen Unternehmensanleihen den Aktienmärkten jedoch vorweg. Bessern sich die Gewinnaussichten der Unternehmen, sinken die Risikoaufschläge, und die Kurse der Firmenanleihen steigen. Hinweis: In der aktuellen Ausgabe von DAS INVESTMENT nehmen wir die fünf Firmenanleihenfonds LBBW Rentamax (WKN 532614), Pioneer Euro Corporate Bond (WKN 797590), Fortis Bond Corporate Euro (WKN 634892), Schroder Euro Corporate Bond (WKN 577941) und Dexia Bonds Euro Corporate (WKN A0J3PZ) in einem Crashtest unter die Lupe. Dieser Artikel stammt aus dem Magazin:
DAS INVESTMENT Ausgabe Mai 2009
>> zur Inhaltsübersicht
>> zum Abo-Service 

Wie hat Ihnen der Artikel gefallen?

Danke für Ihre Bewertung
Leser bewerteten diesen Artikel durchschnittlich mit 0 Sternen
Tipps der Redaktion