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Flaute oder Risiko auf dem Rentenmarkt: Spezialfonds- Manager finden kreative Lösungen

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Die Risiken sind gestiegen, die Renditen gefallen

Jahrelang fiel es leicht, mit sicherheitsorientierten Rentenprodukten angemessene Erträge zu erzielen. Grundsolide Staaten gewährten Zinskupons von vier Prozent und mehr. Anschließend sanken die Zinsen europaweit. Da die Anleihekurse hierdurch zulegten, profitierten die investierten Anleger von den entsprechenden Kursgewinnen ihrer Papiere.

Mittlerweile ist dieser Prozess an einem Endpunkt angelangt. Seit Ausbruch der Schuldenkrise laufen die Zinsdifferenzen, auch „Spreads“ genannt, wieder auseinander. In Südeuropa drohen Kursverluste. Bei Top-Schuldnern wie Deutschland wiederum sanken die laufenden Renditen auf nie gekannte Tiefs. Hier dürften sie auch noch geraume Zeit verharren, da sich die Weltkonjunktur momentan abschwächt. Dass zahlreiche Staaten Sparprogramme aufgelegt haben, verstärkt diesen Trend noch.

Rentenfonds steuern neue Ufer an

Rentenfondsmanager müssen alle Register ziehen, um in diesem Umfeld zu punkten. Es gilt, neue attraktive Anlagesegmente zu analysieren, die ein gutes Chance-Risiko-Verhältnis aufweisen. Das aktuelle Niedrigzinsumfeld hat Unternehmensanleihen, Covered Bonds und hier im Besonderen Pfandbriefe in den Blickpunkt gerückt. Marktkenner erwarten, dass diese Wertpapiergattungen zukünftig noch stärker in den Portfolios vertreten sein werden als zuletzt.
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