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Aktualisiert am 29.04.2013 - 12:13 Uhrin FondsLesedauer: 4 Minuten

Flexibilität ist Trumpf: Wie Anleihenfonds in jeder Marktphase stetige Rendite erwirtschaften

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Kapitalflucht als Risiko

Für das Risiko einer solchen Kapitalflucht werden Anleger derzeit aber nicht ausreichend entschädigt, meint Leaviss. So weist die Kreditausfallversicherung (Credit Default Swap) für brasilianische Anleihen denselben Spread zu Bundesanleihen auf wie niederländische Staatspapiere. Leaviss hat deshalb seine Positionen in den Emerging Markets sowie in Schwellenländerwährungen zuletzt reduziert.

Ein deutlich besseres Chance-Risiko- Profil bieten laut Leaviss dagegen ausgewählte Hochzinsanleihen: „Dort ist eine viel höhere Wahrscheinlichkeit eines Zahlungsausfalls eingepreist, als dies in der Vergangenheit der Fall war. Damit bringen sie Investoren sehr attraktive Mehrrenditen.“

Allerdings geht auch der M&G-Fondsmanager davon aus, dass das sehr volatile und unsichere Umfeld anhalten wird. Auf der Währungsseite ist Leaviss deshalb mit seinem Fonds zum überwiegenden Teil im amerikanischen Dollar, sowie zu kleineren Teilen im Yen oder auch im Euro investiert. Zudem rechnet er aufgrund der anhaltenden Unsicherheit damit, dass die Renditen der sicheren Häfen, also von amerikanischen oder deutschen Staatsanleihen, weiter zurückgehen werden und deshalb Kursgewinne bringen.

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So ist Deutschland, auch wenn sich die Renditen eben schon auf einem niedrigen Niveau befinden, aktuell mit einem Anteil von rund 17 Prozent gegenwärtig der größte Anleihenemittent im Portfolio des M & G Global Macro Bond Fund.

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