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Flossbach-Duo im Interview „Im Grunde hilft nur eins: 4 oder 5 Prozent Inflation“

Die beiden Teilnehmer des Interviews (v.l.): Elmar Peters, Portfoliomanager und Leiter Institutionelle Vermögensverwaltung für Flossbach von Storch und Bert Flossbach, Co-Chef und Gründer der Vermögensverwaltung Flossbach von Storch. Foto: Jürgen Bindrim
Die beiden Teilnehmer des Interviews (v.l.): Elmar Peters, Portfoliomanager und Leiter Institutionelle Vermögensverwaltung für Flossbach von Storch und Bert Flossbach, Co-Chef und Gründer der Vermögensverwaltung Flossbach von Storch. Foto: Jürgen Bindrim
DAS INVESTMENT.com: Herr Flossbach, mit dem Kollegen Elmar Peters haben Sie nach acht Jahren an der Spitze des Multiple Opportunities nun erstmals einen offiziellen Stellvertreter benannt. Was ist der Grund für diese Entscheidung?

Bert Flossbach: Unsere Multi-Asset-Fonds sind in den vergangenen Jahren deutlich gewachsen, vor allem der Multiple Opportunities. Mittlerweile verwalten wir in den Fonds über 12 Milliarden Euro. Dieses Wachstum wollen wir personell untermauern. Elmar Peters wird künftig nicht nur mein Stellvertreter beim Multiple Opportunities sein, sondern auch verantwortlicher Fondsmanager unserer Multi-Asset-Fonds Defensive, Balanced und Growth.

Das sind allesamt Publikumsfonds. Bislang war Ihr Bereich das klassische institutionelle Geschäft – wie passt das zusammen, Herr Peters?

Elmar Peters: Das passt sogar sehr gut. Denn der Anlageansatz ist der gleiche – aktiv und kaufmännisch geprägt. Ziel ist es, langfristige Renditen für die Anleger zu erzielen; Chancen und Risiken der verschiedenen Anlageklassen, jeder einzelnen Anlage müssen stets aufs Neue gegeneinander abgewogen werden. Wenn es einen Unterschied gibt, dann den, dass die regulatorischen Anforderungen bei den institutionellen Mandaten höher sind.

An der Praxis des Fondsmanagements ändert sich nichts?

Flossbach: Nein, am Investmentprozess ändert sich nichts – wir haben ihn, wenn man so will, lediglich formalisiert. Unsere Strategiefonds haben mit dem Kollegen nun einen Kopf. Das ist den Kunden wichtig, das betrifft nicht zuletzt Gespräche mit Rating-Agenturen oder der Presse. Der Weg, grundlegende Entscheidungen im Portfoliomanagement zu treffen, bleibt aber der bewährte.

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