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Flugzeugfonds von Dr. Peters A380: Gerupfter Riesenvogel oder Goldene Gans?

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Fazit: Die Panikmache in manchen Publikationen dürfte sich bei erfolgreicher Umsetzung des Konzeptes als übertrieben herausstellen. Wenn selbst im Falle der Verwertung in Einzelteilen noch eine Rendite von über 4 Prozent erzielt wird, kann das Investment nicht so schlecht gewesen sein.

Noch besser sieht die Bilanz allerdings für Zweitmarktinvestoren aus. Hier könnten Investoren, die vor Laufzeitende mit Abschlag zum Nettoinventarwert und Nominal gekauft haben, bei erfolgreicher Umsetzung Renditen von über 25 Prozent pro Jahr erzielen. Dem Asset Manager wird es vor dem Hintergrund des potentiell erfolgreichen Deals ziemlich egal sein, wie das Marketing von Airbus die Aktion sieht: Im Sinne der Anleger wurde ein gutes Ergebnis erzielt.

Und viele andere A 380, die derzeit noch rund um den Globus fliegen, weisen sogar ein noch besseres Setup auf: Sie haben längere Leasingverträge, sind im Anschluss teilweise komplett entschuldet und verfügen über weniger Eigenkapital. Sollte bei diesen Fliegern ein ähnlicher Verwertungspreis erzielt werden, würden Anleger mindestens genauso gut abschneiden wie beim Dr. Peters 129.

Was das für Zweitmarktkäufer bedeuten kann, ist leicht zu errechnen: Dann wäre es eher die Goldene Gans als der gerupfte Vogel. Vielleicht nicht in Finkenwerder, aber sicher in Dortmund.

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