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Fonds-Perle T. Row Price US Large Cap US-Aktienfonds mit Schuss

Jeffrey Rottinghaus bevorzugt für sein Portfolio Aktien von besonders auszahlungsfreudigen Unternehmen.
Jeffrey Rottinghaus bevorzugt für sein Portfolio Aktien von besonders auszahlungsfreudigen Unternehmen.

Der Kapitalmarkt der USA ist für internationale Aktienanleger das Maß aller Dinge. Seine Stärke lässt sich schon daran ermessen, dass die drei größten Unternehmen der Welt allesamt aus den Vereinigten Staaten stammen: Der iPhone-Hersteller Apple, der Google-Mutterkonzern Alphabet sowie die Software-Schmiede Microsoft. Zusammen stellen sie einen Börsenwert von umgerechnet rund 1,4 Billionen Euro dar. Und die US-Dominanz nimmt weiter zu: Waren unter den zehn größten Firmen vor einem Jahr noch zwei chinesische und ein Schweizer Unternehmen mit von der Partie, finden sich nach einer Aufstellung der Financial Times dort inzwischen ausschließlich US-Gesellschaften (Stand März 2016).

Das bedeutet aber keineswegs, dass der US-Aktienmarkt nur den Weg nach oben kennt. Im Verlauf des zurückliegenden Jahres konnte der Aktienindex S&P 500 aus Sicht eines Euro-Anlegers zwar unter dem Strich um rund 10 Prozent steigen. Das ging aber mit einem heftigen Absacker im Herbst und erheblich schwankenden Kursen einher. Denen konnte sich auch der Aktienfonds T. Rowe Price US Large Cap Equity nicht entziehen, der seine Investments aus den größten Aktiengesellschaften der Vereinigten Staaten wählt. Seine Volatilität liegt auf Sicht von drei Jahren nur knapp unter der des US-Aktienindex bei 12 Prozent. Dass dies ein niedriges Niveau ist, belegt der Vergleich mit dem deutschen Dax. Dessen Volatilität beträgt rund 17 Prozent.

Bei der Performance lassen US-Aktien den deutschen Standardwerte-Index weit hinter sich, wie auch der T. Rowe Price US Large Cap Equity zeigt. Jeffrey Rottinghaus lenkt den Fonds und lieferte seinen Anteilseignern in 2015 mehr als 18 Prozent Rendite. Auf Sicht von drei Jahren steigerte er den Wert um 60 Prozent, in den vergangenen fünf um 119 Prozent.

Die Kursverluste durch die von China ausgehenden Turbulenzen zu Jahresbeginn 2016 konnte Rottinghaus ebenfalls schnell wieder aufholen. Ging es im ersten Quartal noch 5,4 Prozent nach unten, folgte im zweiten ein Plus von 4,2 Prozent. Bis Mitte Juli steht unter dem Strich schon wieder eine Wertsteigerung um 2,9 Prozent.

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Dabei managt Rottinghaus einen recht konzentrierten Fonds, lediglich Aktien von 50 Gesellschaften mit durchschnittlich 68 Milliarden Euro schaffen es in das Portfolio. Den ruhigeren Verlauf hat der Fonds aber nicht in erster Linie den schwergewichtigen Zielinvestments, sondern seiner Konzentration auf auszahlungsstarke Gesellschaften zu verdanken.

Pepsi und GE führen Portfolio an

So hat Rottinghaus in den bereits 1892 gegründeten Mischkonzern General Electric investiert, der in diesem Jahr eine Dividendenrendite von knapp 3 Prozent bietet. Sein größtes Investment, der Getränkeanbieter Pepsico, schüttet 2,8 Prozent seines Aktienkurses aus. Insbesondere in Abwärtsphasen können Fonds, die dividendenstarke Titel bevorzugen, Verluste oftmals besser begrenzen als Fonds ohne diese Vorliebe. „In Zeiten schwacher Aktienmärkte gewinnen gerade diese Werte an Attraktivität“, bestätigt Helen Ford, Spezialistin für US-Aktien bei T. Rowe Price. Die Kursschwäche zu Jahresbeginn sei übertrieben. Laut Analysten sollen die jüngst mäßigen Gewinnzahlen der US-Unternehmen bald wieder auf breiter Front zulegen.

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