Fondsgesellschaften im Porträt Pioneer Investments – von der Fischerinsel Nantucket zum 300-Milliarden-Euro-Investmenthaus
Die Persönlichkeit hinter dem Unternehmen: Philip L. Carret, Gründer von Pioneer Investments. Foto: Pioneer Investments
Nomen est Omen
Pioneer Investments – Pioneer bedeutet auf Deutsch „Vorreiter“ oder „Pionier“ – macht seinem Namen alle Ehre. Philip L. Carret, der den Pioneer Fund 1928 in Boston gründete, übernahm bei vielen Gelegenheiten eine Vorreiterrolle: Er ist der Gründer eines der ersten Publikumsfonds, den er dank seines Prinzips des Value Investment über ein halbes Jahrhundert lang erfolgreich verwaltete. Später war seine Gesellschaft in Italien, Deutschland und Polen die erste, die Investmentfonds und Fondsgesellschaften mit Fondsvertrieb einführte.
Fernerhin wird der Pioneer Fund heute oft als der erste wirkliche Ethik- und Nachhaltigkeitsfonds bezeichnet, denn er verzichtet konsequent auf Investitionen in Glücksspiel, Prostitution sowie die Alkohol- und Tabakindustrie. Stattdessen zeichnet sich die Investment-Strategie Carrets durch Qualität und langfristiges Denken aus…