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in Gold & EdelmetalleLesedauer: 3 Minuten

Fondsmanager über Edelmetalle mit Nachholbedarf Silber ist derzeit ein Schnäppchen

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Preisrückgang wegen Skandal um Dieselmotoren

Die Nachfrage vor allem aus der Automobilindustrie ist es vorwiegend, die den Preis von Platin und Palladium derzeit stark beeinflusst. Platin wird vor allem in Dieselfahrzeugen für die Katalysatoren benötigt, Palladium kommt in Benzinern zum Einsatz. Der Skandal um die Dieselmotoren sorgt derzeit dafür, dass Platin einen Preisrückgang erlebt, während Palladium bereits sehr stark gestiegen ist.

Lange wurde das teure Platin durch das günstigere Palladium ersetzt wo es nur ging. Dieser Trend sorgte für die starken Preisanstiege beim Palladium in den vergangenen Jahren. Und dieser Trend hält noch an, weil viele Neuwagenkäufer eher ein Fahrzeug mit Benzinmotor als einen Diesel wählen. Allerdings ist der Palladiumpreis schon etwas heiß gelaufen. Ich gehe hier etwas vorsichtiger heran, nutze Palladiuminvestments aber zur taktischen Allokation. Chancen bieten sich immer wieder, da Palladium das volatilste unter den vier Edelmetallen ist.  

Platin ist überverkauft

Ganz anders sieht es beim Platin aus: Ich denke, Platin ist überverkauft. Der Markt sucht jetzt nach dem Dieselskandal ein neues Gleichgewicht, orientiert sich also neu. Ich gehe davon aus, dass der neue Gleichgewichts-Preis über dem jetzigen liegen wird. Insofern ergeben sich also auch bei Platin Chancen. 

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