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in Gold & EdelmetalleLesedauer: 3 Minuten

Fondsmanager über Edelmetalle mit Nachholbedarf Silber ist derzeit ein Schnäppchen

Ganz grundsätzlich ist die Stimmung gegenüber Edelmetallen derzeit gedämpft. Aktien stehen im neunten Jahr eines Aufwärtstrends und der Aufwärtstrend bei Renten dauert schon mehrere Dekaden. Viele Indizes haben in diesem Jahr Allzeit-Höchststände erreicht. Die Marktteilnehmer setzen eher auf Aktien und Anleihen, Edelmetalle sind aus dem Fokus geraten. Das eröffnet für langfristig orientierte Investoren natürlich Chancen.

Gold, Silber und Co. sind weit von ihren Höchstständen entfernt

Gold, Silber und Co. sind dagegen weit von ihren Höchstständen entfernt. Und natürlich kann es sein, dass wir beim Gold noch einmal ein Abrutschen in Richtung 1180 US-Dollar pro Feinunze sehen. Für sehr wahrscheinlich halte ich das jedoch nicht. Im Gegenteil ist eher mit einem Anstieg der Edelmetallpreise zu rechnen.

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Die Unterschiede zwischen den Metallen sind aber groß. Silber ist derzeit aus meiner Sicht ein Schnäppchen. Die Gold-Silber-Ratio, also das Verhältnis der beiden Preise zueinander, liegt derzeit bei etwa 77. Das ist langfristig gesehen günstig für Silber, wenn auch noch nicht alarmierend billig.

Silber ist in der Betrachtung ja immer so etwas wie ein Zwitter: auf der einen Seite als Industriemetall abhängig von der Konjunktur, auf der anderen aber auch mit dem Gold als Edel- und Schmuckmetall verbunden. Die solide Nachfrage nach Industrie-Silber sorgt für Stabilität; sollte Gold wieder ans Laufen kommen, sollte es beim Silber zu einem deutlichen Wiederanstieg des Preises führen. 

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