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Main First Absolute Return Multi Asset Fondsporträt: Die 5-Prozent-Strategie

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Die beschriebene Form des Risikomanagements wurde gleich nach Auflegung des Fonds im April 2013 aufgrund der Tapering-Strategie des damaligen US-Notenbankchefs Ben Bernanke erfolgreich auf die Probe gestellt. „In dieser Phase war es mit den üblichen Mitteln der Diversifikation relativ schwierig, einen Risikoausgleich im Portfolio herzustellen, da nahezu alle Anlageklassen unter Druck standen“, erinnert sich Daniel.

Aktuell hält Daniel 45 Prozent des Portfolios in Aktien, wobei die USA und Deutschland mit einem Anteil von 14,3 beziehungsweise 13,2 Prozent den Schwerpunkt bilden und Frankreich mit 8,1 Prozent die drittgrößte Länderposition darstellt. Die Gewichtung französischer Titel begründet der Main-First-Manager mit der Hoffnung auf Steuererleichterungen durch den neuen französischen Präsidenten Emmanuel Macron.

Im Rentenportfolio, das Daniel aktuell mit 50 Prozent gewichtet und im Schnitt auf 30 Positionen verteilt, kommt Unternehmensanleihen eine wichtige Rolle zu. Gleich sechs der größten Engagements entfallen auf dieses Marktsegment, darunter auf Papiere von BASF und Merck. Insgesamt beträgt der Anteil von Unternehmensanleihen am Portfolio 37 Prozent.

Die maximal mögliche Fremdwährungsquote schöpft Daniel derzeit voll aus: 22,4 Prozent des Portfolios hält er in US-Dollar, hinzu kommen kleinere Engagements in Britischen Pfund, Norwegischen Kronen und Japanischen Yen. Von der maximal möglichen Beimischung von Rohstoffen macht Daniel hingegen momentan kaum Gebrauch: „Hier halten wir nur eine sehr selektive Position, da es beispielsweise bei den Öl-Lagerbeständen trotz der Förderkürzung durch die Opec keine nennenswerte Reduzierung gegeben hat“, erläutert er.

Mit seinem Anlagekonzept steht der Fonds innerhalb der FWW-Vergleichsgruppe Mischfonds defensiv Welt derzeit gut da: Über ein Jahr belegt er mit einem Wertzuwachs von 11,1 Prozent Rang 5 von 327 Fonds (Stichtag: 23. Mai). Über drei Jahre liegt er mit einem Plus von 19,2 Prozent unter 280 Mitstreitern auf Platz 14. Die Drei-Jahres-Volatilität von 5,6 Prozent dürfte vorsichtigere Anleger ebenfalls zufriedenstellen.

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