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Aktualisiert am 16.05.2018 - 16:36 UhrLesedauer: 3 Minuten
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Franklin Diversified Fonds und der Brexit „Absicherung nach unten war entscheidend“

Schlagzeilen nach dem Votum der Briten: Der Austritt aus der EU hat auch viele Fondsmanager überrascht. Matthias Hoppe und sein Team waren jedoch vorbereitet. (Bild: Getty Images)
Schlagzeilen nach dem Votum der Briten: Der Austritt aus der EU hat auch viele Fondsmanager überrascht. Matthias Hoppe und sein Team waren jedoch vorbereitet. (Bild: Getty Images)

Hinweis: Diese Mitteilung des Unternehmens richtet sich ausschließlich an professionelle Investoren.

Vor dem britischen Referendum über die Mitgliedschaft in der Europäischen Union (EU) haben wir mit Marktvolatilität gerechnet und uns auf die Unsicherheiten rund um das Ergebnis der Abstimmung vorbereitet. Wir haben die bereits vorsichtige Positionierung der breit gefächerten SICAV-Portfolios verstärkt und Positionen in Risikoassets im Vorfeld des Referendums taktisch reduziert.

Gleichzeitig wurden verschiedene zusätzliche defensive Transaktionen durchgeführt, darunter Aktienabsicherungsgeschäfte wie Verkaufsoptionen auf den Eurostoxx 50 und den FTSE 100 Index, lange Duration in US-Schatzanleihen und Pfund-Absicherungen. Absicherungen für den S&P 500 gab es in den Portfolios bereits zuvor, ebenso wie ein Engagement in Gold und Volatilitäten.

Die Nutzung von Optionen bedeutete eine begrenzte Teilhabe der Fonds an einer Aufwärtsrally im Falle eines Votums für den Verbleib in der EU. Jedoch waren wir bereit, auf ein wenig Aufwärtspotenzial zu verzichten, um die Portfolios zu schützen, falls sich das Brexit-Lager durchsetzt und die Volatilität am Markt zunimmt.

Diese Absicherung nach unten war entscheidend für die Performance der Portfolios am 24. Juni 2016, an dem das „Brexit“-Votum Turbulenzen den Märkten verursachte: Die Anleger strömten in sichere Häfen, Gold und US-Duration legten stark zu, die Aktienabsicherungen kamen zum Tragen und die Volatilität erhöhte sich sprunghaft. All das war positiv für die Performance der Fonds, sodass alle drei SICAV-Fonds am Tage der Ergebnisverkündung und im bisherigen Monatsverlauf ihre jeweiligen Vergleichsgruppen hinter sich ließen.

„Das aktuelle Umfeld ist keine risk-off-Gelegenheit“

Mit Blick auf die Zukunft erwarten wir eine anhaltend erhöhte Volatilität aufgrund der Unsicherheit darüber, welche Schritte Großbritannien und die EU nun vornehmen werden. In ihren Augen bedeuteten die lange Frist für die Brexit-Verhandlungen und das Ausbleiben sofortiger Veränderungen am Status Großbritanniens eine relativ geordnete und gemäßigte Reaktion der Märkte, was an der im bisherigen Jahresverlauf weiterhin positiven Performance des S&P 500 deutlich wird.

Jedoch sehen wir nach dieser Reaktion mögliche weitere Turbulenzen, insbesondere, wenn weitere EU-Staaten beschließen sollten, dem britischen Beispiel zu folgen. Manche Anleger verstehen die Abwärtsbewegung am Freitag als hervorragende Kaufgelegenheit.

Die Manager der Franklin Diversified Fonds aber mahnen, dass die Bewertungen im historischen Vergleich immer noch hoch sind. Vor dem Hintergrund der hohen Bewertungen und der anhaltenden Unsicherheit sehen wir das aktuelle Umfeld nicht als „risk off“-Gelegenheit. Wir positionieren die Fonds daher weiterhin defensiv mit Aktienabsicherungen, die an das aktuelle Umfeld angepasst wurden.

Wichtige Hinweise:
Bitte beachten Sie, dass es sich bei diesem Dokument um werbliche Informationen allgemeiner Art und nicht um eine vollständige Darstellung bzw. Finanzanalyse eines bestimmten Marktes, eines Wirtschaftszweiges, eines Wertpapiers oder des/der jeweils aufgeführten Investmentfonds handelt. Franklin Templeton Investments veröffentlicht ausschließlich produktbezogene Informationen und erteilt keine Anlageempfehlungen. SICAV-Anteile dürfen Gebietsansässigen der Vereinigten Staaten von Amerika weder direkt noch indirekt angeboten oder verkauft werden. Ihre Anlageentscheidung sollten Sie in jedem Fall auf Grundlage des aktuellen Verkaufsprospektes, der jeweils relevanten „Wesentlichen Anlegerinformationen“ (KIID) sowie des gültigen Rechenschaftsberichtes (letzter geprüfter Jahresbericht) und ggf. des anschließenden Halbjahresberichtes treffen. Diese Unterlagen stellen die allein verbindliche Grundlage für Kaufaufträge dar.

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