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Franklin-Templeton-Fondsmanager „Zeiten des Schubladendenkens bei Rentenfonds vorüber“

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Mit der jüngsten Wirtschafts- und Finanzkrise scheint vor acht Jahren eine neue Zeitrechnung begonnen zu haben: Es ist immer schwieriger geworden, mit Anleihen gute Renditen bei überschaubarem Risiken zu erzielen. Welche Fondskonzepte sind mittlerweile überholt bzw. bieten nicht mehr das klassische Rendite-Risiko-Profil, das Anleger Jahrzehnte lang „gelernt“ haben?

Unserer Meinung nach konzentrieren sich Anleger sehr viel stärker auf gute Entscheidungen im Rahmen der Portfoliostrukturierung. Hierbei setzen sie auf einen dynamischen Prozess, der sich auf die jeweilige Interaktion und die Vorteile jeder Einzelallokation auf das Gesamtportfolio konzentriert. Dies umfasst insbesondere die Suche nach Strategien, die sich gegenseitig ergänzen und damit eine effektive Risikodiversifizierung bieten können.

Wir sind der Ansicht, dass die Zeiten, in denen Strategien einfach verschiedenen Schubladen zugeordnet werden können, weitgehend vorüber sind, da Entscheidungen im Rahmen der Portfoliostrukturierung individuell von den jeweiligen Zielen abhängen. In Abhängigkeit von ihren Eigenschaften und den Umständen können einzelne Strategien somit im Portfolio unterschiedliche Funktionen übernehmen.

Bitte stellen Sie unseren Lesern einen Anleihefonds aus Ihrem Hause vor, der für die „neue Anleihewelt“ gerüstet ist und mit dem konservative Investoren in den kommenden Jahren vernünftige Renditen bei angemessenen Risiken erzielen können.

Wir sind auf zahlreiche Anleger gestoßen, die an einem unbeschränkten Ansatz für die Rentenmärkte interessiert sind, der gleichzeitig jedoch einen fokussierten Risikoansatz wahrt. Eine solche Strategie ist aus Sicht des Chancenspektrums unbegrenzt. Die wichtigste Beschränkung ergibt sich vielmehr hinsichtlich des erwarteten Risikoprofils.

Die „Franklin Flexible Alpha Bond“-Strategie verfolgt ein striktes Volatilitätsziel, will dabei aber gleichzeitig eine Information-Ratio von mindestens 1 erzielen. Dank des breiten Anlageuniversums und des diversifizierten Risikoansatzes versucht die Strategie, ungeachtet des Marktumfelds, einen konstanteren Ertragsstrom zu wahren.

Der Fonds ist zudem bestrebt, nicht nur das Risiko, sondern auch die Renditetreiber zu diversifizieren. Unsere Strategie, die unter Berücksichtigung dieser Ziele umgesetzt wird, liefert nachweislich einen Diversifizierungsvorteil (geringe Korrelation und niedriges Beta) - nicht nur für Portfolios, die auf Kernanleihen fokussiert sind, sondern auch für andere, breiter orientierte Marktengagements wie zum Beispiel Aktien.

Darüber hinaus ist ihr stabiles Risikoprofil zuletzt bei Anlegern, die mit der Volatilität in anderen Bereichen ihrer Portfolios unzufrieden sind, sehr gut angekommen. Durch Hinzunahme einer Allokation auf eine Strategie mit diesen Eigenschaften und Zielen profitiert das Portfolio eines Anlegers in der Regel von einem verbesserten Risikoprofil sowie von einem insgesamt effizienteren Portfolio mit einem besseren bereinigten Renditeprofil.

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