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Frankreich ist zurück Die starke Reformleistung des Emmanuel Macron

Anfang 2017 lag die Grande Nation am Boden: Das Wachstum war lethargisch, die strukturellen Probleme wurden nicht angepackt (unter anderem unflexible Arbeitsmärkte, ausufernde Verschuldung, schwache Exportentwicklung, hohe Staatsquote, siehe Grafik).

Im Mai 2017 entschied sich das Volk dann aber dezidiert für den Reform-Präsidenten Emmanuel Macron – und seitdem lacht wieder die Sonne über Frankreich. Die Wirtschaft wird in diesem Jahr nach unserer Prognose um knapp 2,5 Prozent wachsen. Gleichzeitig sind die Konsumenten und Unternehmen so optimistisch wie lange nicht mehr. Besonders auffallend ist die Belebung in der Industrie. Hier geben inzwischen 38 Prozent der Unternehmen an, die Kapazitätsgrenze erreicht zu haben – so viel wie seit 30 Jahren nicht mehr (siehe Grafik).

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Natürlich profitiert Frankreich derzeit besonders von der brummenden Weltwirtschaft. Gleichwohl leistet auch Macron seinen Beitrag. Innerhalb kürzester Zeit hat er behutsame Arbeitsmarktreformendurchgesetzt und erste Steuersenkungen in die Wege geleitet. Weitere Maßnahmen sind avisiert (unter anderem Reform der Arbeitslosenversicherung und der Berufsausbildung), was speziell die Unternehmen erfreut. All dies wird Frankreich nicht in ein liberales Musterland verwandeln, dennoch ist ein positiver Modernisierungsprozess eingeläutet.

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