Für Cannabis-Händler Indianerstämme wollen Bank gründen
Spielkasinos betreiben
Rivera zufolge ahmt CannaNative das Kasino-Modell nach, das in den 1980er Jahren eingeführt wurde, indem mit Hilfe bestehender Cannabis-Firmen wie Medical Marijuana Inc. Managementdienste für Stämme angeboten werden, die Finanzinstitute für die aufkeimende Branche aufbauen wollen.
"Als die Indianerkasinos legalisiert wurden, wussten die Stämme nicht, wie man eine Spielbank betreibt. Also übernahmen viele Unternehmen mit dem entsprechenden Fachwissen den Spielbetrieb, bis es die Stämme begriffen hatten", sagt Rivera. "Dann übernahmen die Stämme die Führung."
Im Oktober 2014 eröffnete das US-Justizministerium den Indianerstämmen die Möglichkeit zur Legalisierung von Marihuana für medizinische und landwirtschaftliche Zwecke oder als Genussmittel, genauso wie den einzelnen Bundesstaaten auch. Allerdings können komplexe Rechtsfragen aufkommen, weil sich einige Stammesgebiete über bundesstaatliche Grenzen erstrecken. Probleme werden dem US-Justizministerium zufolge auf bilateraler Bundesstaatsebene von Anwälten aufgegriffen.
"Wir schauen uns die Verfassung und die Gesetze der betreffenden souveränen Nation an und wir geben unser Bestes, um einen Weg zu finden, die Gesetze in den Reservaten zu verabschieden, damit gewährleistet wird, dass das nicht nur in den Reservaten legal geschieht, sondern auch mit den Gesetzen und Vorschriften in dem Bundesstaat und auf föderaler Ebene vereinbar ist", sagt Rivera.
Seit 2012 haben Alaska, Colorado, Oregon, Washington und der District of Columbia Cannabis als Genussmittel für Erwachsene legalisiert. Zudem billigten der National Conference of State Legislatures zufolge 23 Bundesstaaten, D.C. und Guam die medizinische Anwendung von Marihuana.
Bei dem kniffligen und manchmal gefährlichen Geschäft des Transports von Marihuana-Bargeld arbeitet CannaNative mit MPS International zusammen, einer Sparte von Medical Marijuana, die Sicherheitsdienste für die Branche anbietet.
