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Gegen den Nullzins So kombiniert Helvetia Fondspolice mit Auszahlplan

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„Rendite steigern“

Guntram Overbeck, Leiter Produktmanagement Helvetia Leben, über die Vorzüge der aktienbasierten Rentenphase

DAS INVESTMENT: Kommen die risikoaversen Deutschen an mehr Aktien wirklich nicht vorbei?

Guntram Overbeck: Aus heutiger Sicht gibt es keine geeignete Alternative. Zwar können Versicherte weiterhin in einen klassisch verzinsten Vertrag einzahlen. Weil damit aktuell kaum Erträge erzielbar sind, werden die früher versprochenen Rentenhöhen aber drastisch sinken. Die Folge: Die Versorgungslücke steigt.

Wirken sich hohe Marktschwankungen negativ auf die Privatrenten aus?

Overbeck: Nein, wer mit 50 oder 55 Jahren einsteigt, plant ja für die nächsten 20 oder 30 Jahre. Studien belegen, dass sich Aktienportfolios über lange Zeiträume hinweg stets positiv entwickelt haben. Im Regelfall federn die hohen Erträge aus der Vergangenheit sogar schwere Börseneinbrüche ab. Wir halten es daher für vertretbar, zu Rentenbeginn weiterhin auf Aktien zu setzen.

Und wenn die Kunden später doch fixe monatliche Beträge wünschen?

Overbeck: Der PayPlan der Helvetia sieht einen solchen Schwenk bewusst vor. Versicherte mit einer voraussichtlich hohen Lebenserwartung können jederzeit ihr Restguthaben in eine lebenslange Rente umwandeln. Das Kapital wandert dann in das Sicherungsvermögen. Diese Option kann auch gewählt werden, wenn sichere verzinsliche Wertpapiere in späteren Jahren wieder mehr abwerfen sollten. Hat die Gesundheit im hohen Alter jedoch bereits stark gelitten, ist für den Kunden die Flexibilität des Auszahlplans besser.

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