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Geldanlage Deutsche Anleger geben sich mit Minizinsen zufrieden

Deutschlands Anleger sind derzeit zufriedener als im Vorjahr. Foto: Bankenverband - Bundesverband deutscher Banken
Deutschlands Anleger sind derzeit zufriedener als im Vorjahr. Foto: Bankenverband - Bundesverband deutscher Banken
„Gut jeder zweite Anleger ist mit der Wertentwicklung seiner Anlage in diesem Jahr zufrieden“, sagt Michael Kemmer, Hauptgeschäftsführer des Bankenverbandes bei der Vorstellung der aktuellen Umfrageergebnisse zur Geldanlage. „Damit hat die Zufriedenheit der Anleger im Vergleich zum Vorjahr sogar etwas zugenommen“, stellt Kemmer fest, „was vor dem Hintergrund der extrem niedrigen Zinsen überraschend ist.“

Das Dauerzinstief könnte aber die Ursache dafür sein, dass die Bereitschaft, Geld anzulegen, gesunken ist: Nur noch 48 Prozent der Deutschen haben 2015 Geld angelegt, im Vorjahr waren es noch 57 Prozent. Zurückgegangen ist die Zahl der Geldanleger vor allem in der mittleren Altersgruppe der 30- bis 39-Jährigen sowie bei den Senioren.

Beliebte Anlageprodukte 2015

Laut Kemmer bestätigt der Blick auf die bevorzugten Anlageprodukte das klassische Anlageverhalten der Deutschen: „Die Anleger entscheiden sich überwiegend für konservative und risikoarme Anlageprodukte, die in der aktuellen Niedrigzinsphase aber wenig bis gar keine Rendite bringen.“

So bevorzugen die meisten Anleger immer noch das klassische Sparbuch (31 Prozent, Mehrfachnennungen möglich), gefolgt vom Tagesgeld (24 Prozent). Fondsanteile, die im Vergleich deutlich mehr Risiko beinhalten, dafür aber langfristig auch deutlich höhere Renditechancen haben, wurden am dritthäufigsten (21 Prozent) als bevorzugte Geldanlage genannt.


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