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Gericht entscheidet: Mehmet Gökers MEG-Kollegen müssen Provisionsmillionen zurückzahlen

Ex-MEG-Chef Mehmet Göker, Quelle: dpa
Ex-MEG-Chef Mehmet Göker, Quelle: dpa
Das Geld hatte eine Krankenversicherung als Provisionen vorgestreckt. Die Hessisch-Niedersächsische Allgemeine (HNA) zitiert das Landgericht mit Forderungen gegen sechs ehemalige MEG-Berater. Auch gegen Ex-Chef Mehmet Göker soll es eine Millionenforderung der Krankenversicherung geben.

Anders als bei drei seiner früheren Vermittler-Kollegen sei in diesem Fall aber bis dato gegen Göker noch kein Urteil ergangen. Das Verfahren laufe weiter, so Jürgen Kitzinger, Sprecher des Landgerichts, gegenüber der Zeitung.
Der Spezialvertrieb für private Krankenversicherungen MEG hatte im Oktober 2009 Insolvenz angemeldet und beschäftigt seitdem die Gerichte in Kassel.

Erste Urteile sind rechtskräftig

Die Kammer hatte bereits im Dezember so genannte Teilversäumnisurteile gegen die drei MEG-Mitarbeiter erlassen. Diese waren nicht vor Gericht erschienen. Mittlerweile sind nach Angaben des Gerichtssprechers diese Urteile rechtskräftig. Zwei ehemalige MEG-Vermittler wurden zur Zahlung von je einer Million Euro verurteilt, ein weiterer muss 1,4 Millionen zahlen.

Mehmet Göker war bereits im Dezember dazu verurteilt worden, an die Allianz-Krankenversicherung 125.000 Euro zu zahlen. Dieses Urteil ist allerdings noch nicht rechtskräftig, weil Göker beim Oberlandesgericht Frankfurt in die Berufung geht (Aktenzeichen 15 U 29/10).

Göker noch im Februar vor Gericht

Mit Spannung erwartet man in Kassel den nächsten Auftritt des schillernden Vertriebsmannes vor Gericht. Am 25. Februar verhandelt die 7. Zivilkammer des Landgerichts in einem weiteren Fall darüber, ob er erhaltene Provisionen an eine Krankenversicherung zurückzahlen muss.

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