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Gert Waltenbauer, KGAL: „Fondsfabriken gehören zur Welt von gestern"

KGAL-Vertriebsgeschäftsführer Gert Waltenbauer
KGAL-Vertriebsgeschäftsführer Gert Waltenbauer
Der geschlossene Fonds ist nicht mehr allein das Modell der Zukunft, ist Gert Waltenbauer überzeugt. „Er stammt aus einer steuerorientierten Welt. Bis auf wenige Überbleibsel, etwa die Tonnagesteuer bei Schiffsfonds, haben Kommanditgesellschaften keine Vorteile, sondern viele Nachteile“, sagt der KGAL-Geschäftsführer.

Zum Beispiel der Handelsregistereintrag von Anlegern oder die Treuhandverwaltung: „Das alles ist im Vergleich zu anderen Verpackungsformen für Sachwertinvestments zu unbeweglich, zu sperrig und viel zu komplex.“

Allerdings platziert auch KGAL noch geschlossene Fonds mit traditionellem Strickmuster. „Der Gesamtmarkt und der Vertrieb sind noch nicht ganz bereit für das Umsteuern, wenn auch das Privatkundengeschäft seit drei Jahren für die Branche nicht mehr störungsfrei läuft“, so Waltenbauer.

„Doch nicht nur wir, sondern auch andere Häuser arbeiten an neuen Produktkonzepten. In der ersten Hälfte des kommenden Jahres werden wir die ersten Angebote sehen.“ Denkbar seien Genussscheine oder Ucits-Investmentfonds, die zum Teil in illiquide Asset-Klassen investieren können.

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