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Geschlossene Fonds: DIK hilft bei der Plausibilitätsprüfung

Peter Tamms
Peter Tamms
Vermittler von geschlossenen Fonds sind zur wirtschaftlichen Plausibilitätsprüfung der von ihnen angebotenen Fonds verpflichtet. "Die Erklärung der Plausibilität und die Beratungsdokumentation gehören in die Unterlagen zum jeweiligen Kunden", sagt Peter Tamms. Der Gründer des Leistungsbilanz-Analysehauses ProCompare ist designierter Geschäftsführer des Deutschen Instituts für Kapitalanlagen (DIK) und will Vermittler bei der Plausibilitätsprüfung unterstützen. " Das DIK wurde 2011 mit dem Ziel gegründet, als neutrale, unabhängige und interessenkonfliktfreie Instanz die Zusammenarbeit zwischen institutionellen Investoren und den Initiatoren von Kapitalbeteiligungen zu fördern sowie Transparenz und Standards in den Markt der Kapitalbeteiligungen zu bringen", erklärt Tamms. Bislang stehen sogenannte Arbeitspapiere zu 100 geschlossenen Fonds zum Abruf zur Verfügung. "Das Arbeitspapier beinhaltet Chancen und Risiken mit Hinweisen auf die Seitenzahl des Fondsprospektes, weiterhin sind hier alle am Markt verfügbaren Analyseergebnisse und Ratings des jeweiligen Fonds abgebildet", sagt Tamms. Klar sei aber auch: "Die Erklärung zur Plausibilität und damit auch die Haftungsübernahme liegt auf der Seite des Beraters Wir erklären somit keinen Fonds als plausibel, sondern geben dem Berater dafür eine Hilfestellung an die Hand", so Tamms. Für das Arbeitspapier nutzt das DIK Kompetenzen aus den Häusern Seppelfricke Family Office, ProCompare sowie mkTEXT. Gründer und Geschäftsführer des DIK ist Vlado Bicanski, der auch Gründer des IWP Institut für Wirtschaft in Münster ist. Tamms: "Jedes Arbeitspapier die Erfassung aller relevanten Fonds-Daten, mögliche Nachsteuerbetrachtungen und Wechselkursauswirkungen sowie eine Übersicht der aktuellen Bewertungen verschiedener Rating- und Analysehäuser." In Zukunft soll es Banken und Haftungsdächern möglich sein, die wirtschaftliche Plausibilitätsprüfung auf das DIK auszulagern. "Wir bereiten derzeit eine entsprechende Zertifizierung vor", so Tamms.

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