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Geschlossene Private-Equity-Fonds: „Rezessionsjahre sind Gewinnerjahre“

Harald von Scharfenberg
Harald von Scharfenberg
DAS INVESTMENT.com: Schaut man auf die Platzierungszahlen aus dem Vorjahr, ist der Gesamtmarkt für geschlossene Fonds nach den Zahlen des Branchenverbands VGF um rund 37 Prozent eingebrochen. BVT hat das Platzierungsniveau in etwa gehalten. Woran liegt das? Harald von Scharfenberg: Das lag daran, dass vor allem Games-Fonds, der Bereich Deutsche Immobilien und Investitionen in Private-Equity-Dachfonds gefragt waren, die wir in der Platzierung hatten. Mit diesen drei Produktbereichen konnten wir mehr rund 85 Prozent des von uns platzierten Eigenkapitals in Höhe von 92 Millionen erreichen und uns vergleichsweise zum Gesamtmarkt gut positionieren. DAS INVESTMENT.com: Mit Private-Equity-Fonds? Das klingt nach einem kleinen Wunder. Die Assetklasse ist nach VGF-Auskunft im vergangenen Jahr sogar um 66 Prozent geschrumpft. von Scharfenberg: Mit einem Wunder hat das Ergebnis wenig zu tun. Sie müssen den Berater vom Produkt überzeugen, dann überzeugt der Berater auch den Anleger. DAS INVESTMENT.com: Was spricht denn derzeit für Investitionen in Private Equity? von Scharfenberg: Einiges, denke ich. Grundsätzlich gelten Investitionen in Private Equity nicht nur in gesamtwirtschaftlichen Wachstumsphasen als attraktiv. In der augenblicklichen Marktsituation profitieren Investoren zusätzlich im Segment des Secondary-Marktes.
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