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Geschlossener Fonds des Monats: Enrexa Azzurro Uno

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Fünf wichtige Faktoren unterstreichen zudem das Bestreben der Anbieterin, einen optimalen Anlegerschutz zu gewährleisten:

1.    Ein dreiköpfiger Investitionsbeirat überwacht von Beginn an die Investitionsentscheidungen des Fondsmanagements und vertritt hierbei die Interessen der Anleger.

2.    Die Anbieterin beteiligt sich mit 250.000 Euro am eigenen Fonds und stellt somit die eigenen Interessen mit denen der Anleger gleich.

3.    Eine erfolgsabhängige Vergütung des Managements erfolgt nach Erreichen einer festgesetzten Hurdle Rate (Kapitalrückzahlung exklusive Agio plus prognostizierte Ausschüttungen).

4.    Die externe Mittelverwendungskontrolle beschränkt sich nicht nur auf die deutsche Fondsebene, sondern reicht bis auf die italienische Projektebene. Zudem ist durch die Verpflichtung zur Plausibilitätsprüfung des Jahresabschlusses auch die Mittelverwendung über die gesamte Fondslaufzeit sicher gestellt.

5.    Umfangreiche, halbjährliche Anlegerinformation sowohl durch die externe Treuhand als auch durch die Geschäftsführung.

Mit dem Nachtrag Nr. 1 bietet Enrexa Anlegern darüber hinaus die Möglichkeit, Ihre Anteile an den Initiator zurückzugeben. Die nachvollziehbare Kaufpreisfeststellung erfolgt nach der Barwertmethode durch einen unabhängigen Wirtschaftsprüfer. Für den Ausstieg hält Enrexa vier Realisierungsszenarien vor. Anleger erhalten bei Ausübung der Option nach 5 Jahren eine jährliche Rendite von 3,69 Prozent (ohne Frühzeichnerbonus), nach 10 Jahren 7,25 Prozent und nach 15 Jahren 8,27 Prozent. Enrexa kommt hiermit dem Wunsch des Anlegers nach mehr Flexibilität entgegen. Zeichner bis zum 31. Dezember 2011 erhalten zusätzlich einen Frühzeichnerbonus in Höhe von 5 Prozent.

Fazit: Enrexa Capital Investors setzt mit dem „Enrexa Azzurro Uno“ neue Maßstäbe im Bereich des Anlegerschutzes. Bedingt durch die konservative Kalkulation er-scheint die prognostizierte Rendite realistisch. In der Summe handelt  es sich um ein sehr interessantes Beteiligungsangebot mit einem sehr guten Chance-/Risikoverhältnis und sehr guten langfristigen Erfolgsaussichten. Unser Gesamturteil lautet deshalb: sehr gut.

Eckdaten des Fonds:
Objekt: Photovoltaik-Anlagen in Italien (Freiland- und Dachanlagen) mit einer Ge-samtleistung von 18 MW (Fokus auf Anlagen unter 1,0 MW)
Fondsvolumen (inkl. Agio): 60,02 Millionen Euro
Fremdkapital: 73,46%
Mindestbeteiligung: 10.000 Euro plus 3% Agio
Gesamtausschüttung (vor Steuern): 275,17%
Rendite p.a. (vor Steuern): 8,39%
Prognosezeitraum: 20,5 Jahre
Fondskosten Investitionsphase zu Eigenkapital (inkl. Agio): 19,99%
Laufende Fondskosten pro Jahr (zu Fondsvolumen inkl. Agio): 1,03%
Rückbaukosten kumuliert: 400.000 Euro

Zur SFO-Webseite hier.
Mehr zum Fonds hier.

Pascal Seppelfricke ist Gründer und Vorstand der Seppelfricke & Co. Family Office AG (SFO) in Köln



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