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„Gigantische spekulative Blase“ Star-Ökonom Roubini sagt Ende der Kryptowährungen voraus

„Meiner Meinung nach gibt es eine gigantische spekulative Blase im Zusammenhang mit dem Bitcoin“, sagt US-Ökonom Nouriel Roubini in einem Interview für die polnische Ausgabe des Wirtschafts-Nachrichtenportals Business Insider. Zwar sei die den Kryptowährungen zugrunde liegende Blockchain-Technologie ein Segen für Unternehmen: Mit ihrer Hilfe ließe sich die Produktivität steigern, so Roubini. Kryptowährungen wie der Bitcoin seien dagegen keine gute Investition – und nicht einmal eine ernsthafte Zahlungsmethode.

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„Es gibt keine fundierten Gründe dafür, dass der Bitcoin ein hohes Preisniveau erreichen wird. Stattdessen wird er auch von Kriminellen für ihre zwielichtigen Geschäfte verwendet“, so der Star-Ökonom. Seiner Prognose nach werde es international immer mehr Restriktionen geben, Länder würden Kryptowährungen als illegal einstufen. Damit wäre das Ende von Bitcoin und Co. erreicht, so Roubinis düstere Prognose.

Mittlerweile 1273 unterschiedliche Kryptowährungen listet die Branchenseite Coinmarketcap.com auf. Die bekannteste unter ihnen, Bitcoin, legte allein in den vergangenen 30 Tagen um knapp 60 Prozent zu. Viele Finanzmarkt-Experten warnen wie Roubini derzeit vor einer Blase. Und auch einige Aufsichtsbehörden blicken skeptisch auf die Höhenflüge virtueller Währungen. So erklärten Chinas Regulierungsbehörden im September Krypto-Börsengänge (Initial Coin Offerings - ICOs) für illegal und schlossen entsprechende Handelsplattformen. Auch russische Behörden kündigten an, den Zugang zu Handelsplattformen beschränken zu wollen.

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