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Global Wealth Report von Credit Suisse Japan, die USA und Deutschland haben die meisten Neu-Millionäre

Das Vermögen der privaten Haushalte in Großbritannien ist demnach in den zwölf Monaten bis Ende Juni 2016 um 1,5 Billionen Dollar oder zehn Prozent geschrumpft - als „direkte Folge“ des Brexit-Votums, wie die Bank in ihrem am Dienstag veröffentlichten jährlichen Global Wealth Report schreibt. Und der Ausblick sei „sehr unsicher, sowohl für die Wirtschaft als auch für die Vermögen der privaten Haushalte“.

Die umgerechnet 14 Billionen Dollar an Privatvermögen in Großbritannien verteilen sich auf etwa 49 Millionen erwachsene Personen. Fast fünf Prozent von ihnen verfügen über 1 Millionen Dollar oder mehr. Das überraschende Ergebnis des Referendums am 23. Juni hat zu einem Kursrutsch von 15 Prozent beim Pfund beigetragen und führte zum stärksten Ein-Tages-Einbruch am Aktienmarkt seit der Finanzkrise von 2008. Während sich die Aktienkurse seither erholt haben, steht das Land vor politischen und wirtschaftlichen Unsicherheiten mit Blick auf die Bedingungen für den Austritt aus der Europäischen Union.

Japan war der größte Gewinner in der Zwölf-Monats-Periode: die privaten Vermögen in der drittgrößten Volkswirtschaft der Welt kletterten um 19 Prozent auf 24 Billionen Dollar, unterstützt von der Aufwertung des Yen gegenüber dem Dollar. In den USA nahm das Vermögen das achte Jahr in Folge zu und stieg auf 85 Billionen Dollar.

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Auf Japan, die USA und Deutschland entfiel die größte Zunahme bei der Zahl der neuen Millionäre. Weltweit stieg die Anzahl der Personen mit einem Vermögen von 1 Millionen Dollar oder mehr um 596.000 auf 32,9 Millionen. Die Länder, für die in den nächsten fünf Jahren mit der höchsten Wachstumsrate bei der Zahl der Millionäre gerechnet wird, sind China (73 Prozent), Indien, Australien und Kanada, wie aus der Studie hervorgeht.   

Das weltweite Vermögen nahm in den zwölf Monaten bis Ende Juni um 1,4 Prozent auf 256 Billionen Dollar zu. Bis 2021 dürfte es der Studie zufolge auf 334 Billionen Dollar anwachsen.

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