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Globale Dividendenstrategie Kursrückgänge zum Einstieg nutzen

Ein turbulentes Jahr klingt aus. Für die Finanzmärkte waren 2016 nicht nur die wirtschaftlichen Entwicklungen entscheidend, sondern vor allem politische Ereignisse sorgten für ein stetes Auf und Ab an den Börsen. „Zu Beginn des Jahres stand die Angst vor einer Deflation im Vordergrund. Weltweit waren die Aktienmärkte Schwankungen unterworfen“, erinnert Daniel Roberts, der bei Fidelity globale Dividendenstrategien managt. Schon im Frühjahr setzte dann eine Erholung ein. Die langfristigen Zinsen sanken weiter. Auf der Suche nach alternativen Ertragsquellen blieben anleiheähnliche Aktien von soliden Unternehmen mit nachhaltigen Dividenden eine gern genutzte Alternative.

Japan und Europa vernünftiger bewertet

„Die zweite Jahreshälfte stand deutlich stärker unter dem Eindruck einer Reflationierung der Wirtschaft“, so Roberts. Neben der Notenbankenpolitik sollen fiskalpolitische Maßnahmen Deflationsängste endgültig vertreiben und die Inflation wieder nach oben bringen. Das hat dazu geführt, dass der Finanzsektor und zyklische Branchen zuletzt die Führung an den Aktienmärkten übernommen haben. „Vor dem Hintergrund einer durchgreifenden Neubewertung und steigenden Zinserwartungen trauen Anleger sich wieder in riskantere Marktsegmente wie Technologie- und Energieaktien“, erklärt Roberts.

Die Wahl von Donald Trump zum US-Präsidenten hat die reflationären Tendenzen verstärkt. So hat Trump umfangreiche Steuererleichterungen und Infrastrukturmaßnahmen angekündigt. Von diesem profitieren insbesondere US-Unternehmen, die sich auf den heimischen Markt fokussieren. Roberts: „Amerikanische Finanz- und Industriewerte waren nach der Wahl gefragt. Die Märkte in Europa, Japan und vor allem die Schwellenländer hingegen legten den Rückwärtsgang ein.“

Qualität wieder etwas günstiger zu haben

Ebenfalls auf der Verkaufsliste standen Qualitäts- beziehungsweise anleiheähnliche Aktien. Besonders nach dem kräftigen Anstieg der langfristigen US-Zinsen, der auch die Anleiherenditen anderer Märkte in seinen Sog zog, verloren die defensiven Aktien damit relativ gesehen an Attraktivität und wurden mitunter wahllos verkauft. Roberts sieht darin eine gute Gelegenheit zu günstigeren Preisen nachzukaufen. „Einige Aktien werden nach den Kursverlusten mit deutlichen Abschlägen gegenüber dem Markt gehandelt“, so der Experte.

Roberts achtet bei der Aktienanalyse auf eine hohe Qualität der Unternehmen. Von diesem Fokus will er nicht abrücken: „Wegen zunehmender Schwankungen kommt es jetzt mehr denn je darauf an, langfristig zu denken und immer wieder deutlich zu machen, dass Qualität für uns oberste Priorität hat.“ Da in vielen Märkten der Zyklus bereits vorangeschritten ist und die Bewertungen der Aktien entsprechend hoch sind, gelte es besonders, Verlustrisiken zu begrenzen.

Für Roberts spricht dieses aktuelle Umfeld für eine Anlage in Unternehmen mit soliden Geschäftsmodellen, guten Bilanzen und vernünftigen Bewertungen. Unternehmen mit diesen Merkmalen findet er zum Beispiel im Konsum- und Gesundheitssektor. „Trotz der jüngsten Kursrückschläge in diesen beiden Branchen werden wir unseren Ansatz nicht ändern. Wir sind fest überzeugt, dass wir über einen Marktzyklus hinweg von unserer Positionierung profitieren werden“, so der Fondsmanager.

Europa und Japan scheinen attraktiver als USA

Wenn er auf die Regionen schaut, hält er insbesondere Europa und Japan für attraktiv und rechnet damit, dort aussichtsreiche Unternehmen zu finden, die genug verdienen, um nachhaltige Dividenden zu zahlen. „Die Bewertungen dort sind verglichen mit den USA und dem Gesamtmarkt und gemessen an den langjährigen zyklisch bereinigten Kurs-Gewinn-Verhältnissen auf einem vernünftigeren Niveau.“

Grundsätzlich gefallen Roberts Unternehmen mit Wettbewerbsvorteilen aufgrund starker Marken und Vertriebsnetzen mit bester Aussicht auf nachhaltige oder wachsende Gewinne sowie soliden Dividenden. Roberts: „Solche Unternehmen sollten besser als andere mit dem turbulenten Wirtschaftsumfeld zurechtkommen.“

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