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Globale Studie: Wer wird Millionär – und wie schnell?

Mittlerweile bauen mehr Menschen ein Vermögen aus Unternehmensverkäufen und –gewinnen auf als durch Erbschaften. Das ergab eine weltweite Umfrage der Bank Barclays unter 2.000 High Net Worth Individuals, also Personen mit einem Anlagekapital von über einer Million US-Dollar.

Rund zwei Fünftel der Befragten gaben an, dass ihre größte Einkommensquelle in Unternehmensgewinnen beziehungsweise Firmenverkäufen bestehe. 26 Prozent nannten Erbschaften als Ursache für einen maßgeblichen Vermögenszuwachs.

Dieses Verhältnis ist in der Schweiz umgekehrt. Hier nannten 52 Prozent der Befragten Erbschaften und nur 31 Prozent Unternehmertum als hauptsächliche Vermögensquelle.

Die Studienautoren setzen das in Verbindung mit dem durchschnittlich längeren Zeitraum, den Schweizer benötigen um ein solches Vermögen aufzubauen. Sie fanden nämlich heraus, dass vermögende Schweizer mehrheitlich (54 Prozent der Befragten) über 30 Jahre brauchen um die High-Net-Worth-Schwelle zu erreichen. Der europaweite Durchschnitt liegt hingegen bei nur 23 Jahren; in den Vereinigten Staaten von Amerika sind es 28 Jahre. Damit liegen die entwickelten Länder klar hinter den Schwellen- und Entwicklungsländern zurück: Für die Region Pazifik-Asien ergab die Studie 16 Jahre zum Vermögensaufbau, gegenüber zwölf Jahren in Afrika. In Qatar brauchen 52 Prozent der Vermögenden lediglich zehn Jahre, um den Großteil ihres Wohlstands aufzubauen.

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