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Gold-Ausblick über 30 Jahre Das Ende des Goldzahns

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Weitere nachfragetreibende Umstände seien diese hier: stark hochgezogene Bewertungen an vielen Märkten, hohe Schuldenstände in vielen Volkswirtschaften und viele ungelöste Probleme, die noch aus der Finanzkrise 2008 und 2009 stammen.

Alle Aufs und Abs mal eingerechnet, erwartet Reade insgesamt, dass die Investmentnachfrage in den kommenden 30 Jahren sehr wahrscheinlich steigen wird.

Technik

In der Technik werde Gold ganz sicher eine wichtige Rolle spielen, meint der Stratege. Das komme vom wachsenden Wohlstand, Vernetzung und dem steigenden Gebrauch elektronischer Geräte. Verstärktes Recycling und Techniken zum Goldersatz würden das ein bisschen abfedern aber nicht komplett ausschalten.

Schürfen

Hier wird es dünn. Immerhin wird es in 30 Jahren noch immer Goldgräber geben. Aber deren Angebot wird Probleme bekommen, weiter zu wachsen. Es werde kaum neues Gold entdeckt, und es dauere immer länger, neue Entdeckungen zu fördern, heißt es im Bericht. Zudem seien die Kosten explodiert, vielleicht sogar jenseits der rentablen Grenze. Hinzu kommen die wachsenden Ansprüche, dass Gold umwelt- und menschenschonend geschürft wird. Auch nicht ganz billig.

Reade zitiert „Metals Focus“, demnach brauchen neue Goldminen einen Preis von 1.500 US-Dollar je Unze, um rentabel zu sein. Derzeit kostet Gold nicht einmal 1.300 Dollar.

Sicherlich könnte die Industrie plötzlich ein riesiges Vorkommen neu entdecken, das gibt auch Reade zu. Aber man habe eben auch schon intensiv gesucht – mit nur wenig Erfolg.

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