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in Gold & EdelmetalleLesedauer: 2 Minuten

1,17 Milliarden Unzen nachgefragt Experte rechnet mit Kaufwelle bei Silber

Zwei Silbermünzen und ein Silberbarren, daneben Photovoltaik-Solarzellen. Die Industrie der erneuerbaren Energien nutzte letztes Jahr nur für die Photovoltaik-Branche etwa 77,5 Millionen Unzen Silber. Foto: Getty Images
Zwei Silbermünzen und ein Silberbarren, daneben Photovoltaik-Solarzellen. Die Industrie der erneuerbaren Energien nutzte letztes Jahr nur für die Photovoltaik-Branche etwa 77,5 Millionen Unzen Silber. Foto: Getty Images
Auch die Römer kannten schon die Vorteile von Silber. Wenn sie in exotischen Gegenden waren, warfen sie Silbermünzen in ihre Trinkbecher, da sie bemerkten, dass sie dann weniger krank wurden als die Leute, die das nicht taten.

Was aufgrund der antibakteriellen Wirkung im Gesundheitsbereich positiv wirkt, kann auch in Anlegerdepots positiv wirken. Denn tapfer hält sich der Silberpreis über 17 Euro je Feinunze. Aus charttechnischer Sicht sollte ein Überschreiten von 17,31 US-Dollar je Unze Silber zu einer Kaufwelle führen. 18 US-Dollar und mehr wären dann möglich.

Die Gesamtsilbernachfrage in 2015 betrug 1,17 Milliarden Unzen. Die Nachfrage aus den Bereichen Schmuck, Münzen, Barren und auch aus der Photovoltaik-Branche etwa war rekordverdächtig. Das Recycling aus Silberschrott war rückläufig. 226,5 Millionen Unzen Silber gingen in die Schmuckherstellung, damit eine Erhöhung zum dritten Mal in Folge.

Enorme Nachfrage mit kleinen Jahresabweichungen

Die industrielle Nachfrage nach dem kleinen Bruder des Goldes, die zirka 50 Prozent ausmacht, lag in 2015 bei 588,7 Millionen Unzen. Damit vier Prozent niedriger als im Vorjahr. Grund war eine etwas schwächere Nachfrage der Entwicklungsländer und eine stagnierende Weltwirtschaft. Die Photovoltaik-Branche legte um satte 23 Prozent zu und verschlang 77,5 Millionen Unzen Silber.

In chemischen Anwendungen wird Silber zum Beispiel gebraucht um Ethylenoxid herzustellen. In 2015 wurden rund 137 Millionen Unzen Silber dafür verwendet, was 16 Prozent der gesamten Silberproduktion entspricht und einen Anstieg um 103 Prozent gegenüber 2014 bedeutet.

Die Silberkonzerne


Mit den Aktien der Unternehmen, die Silber produzieren, oder erst suchen und in Zukunft abbauen wollen, können Investoren auf die aussichtsreiche Zukunft des Edelmetalls setzen. Zu diesen Unternehmen gehört MAG Silver . Die Kanadier bauen in Mexiko das Juanicipio-Projekt auf und wollen damit in 2018/2019 in Produktion gehen. MAG geht davon aus, vollständig für das Projekt finanziert zu sein. Da sich das Projekt noch in der Aufbauphase befindet und MAG noch nicht produziert, ist die MAG-Aktie zwar spekulativ, besitzt dafür auch sehr hohes Potenzial, wenn der Silberpreis steigt.

Eine seit Jahren steigende Silberproduktion konnte bereits Endeavour Silver zeigen. Der Erwerb von Oro Silver Resources und damit des Gold-Silber-Bergbaubetriebes El Compas samt der gepachteten Verarbeitungsanlage, könnte das weitere Wachstum sicherstellen.

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