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Goldfonds-Manager Markus Bachmann Gold: „70 % Wahrscheinlichkeit für einen Aufwärtstrend“

Markus Bachmann, Goldfonds-Manager bei Craton Capital
Markus Bachmann, Goldfonds-Manager bei Craton Capital

DAS INVESTMENT.com: Der Goldpreis kommt aktuell nicht so wirklich vom Fleck. Seit dem Tief gegen Ende 2015 bei etwa 1.040 US-Dollar je Feinunze hat der Goldpreis innerhalb der folgenden sieben Monate kurzzeitig um 32 Prozent aufgewertet. Seitdem bewegt sich der Goldpreis mehr oder weniger seitwärts. Warum?

Markus Bachmann: Märkte sind nicht linear und das gilt auch für Metalle. Wir sind der Auffassung, dass der Goldpreis im Dezember 2015 das Tief der seit 2011 eingeschlagenen Korrektur erreicht hat. Der bisherige Marktverlauf kann als charakteristisch für die Transformationsphase von einem Bärenmarkt in einen Bullenmarkt bezeichnet werden.

Ein Blick zurück in die Vergangenheit (2000-2001) zeigt, dass der Goldpreis in der Anfangsphase des neuen Zyklus die meisten seiner ersten Gewinne wieder aufgegeben hatte, bevor er dann stark an Fahrt gewann.

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Zyklen sind nicht Ein- oder Zwei-Jahres-Phänomene, die Zeitdauer ist viel länger. Korrekturen sind fester Bestandteil des Marktverlaufs, auch in einem neuen Aufwärtszyklus.

Viele Marktbeobachter machen die steigenden Zinsen in den USA für den tiefen Goldpreis verantwortlich. Andere halten diese Begründung für zu kurz gegriffen. Was meinen Sie dazu?

Bachmann: Die Begründung ist in der Tat zu kurz gegriffen. Ein Blick zurück auf vergangene Zinszyklen zeigt, dass eine Korrelation zwischen steigenden US Zinsen und einem fallenden Goldpreis niedrig ist. Nüchtern betrachtet ist der Goldpreis seit dem Beginn des neuen Zinszyklus im Dezember 2015 um rund 200 Dollar gestiegen.

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