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Goldmans Jim O’Neill könnte englischer Notenbankchef werden

Jim O'Neill, Vorstandsvorsitzender von Goldman <br> Sachs Asset Management
Jim O'Neill, Vorstandsvorsitzender von Goldman
Sachs Asset Management
Die britische Sonntagszeitung Sunday Times hat indirekt Jim O’Neill von Goldman Sachs Asset Management für den Chefposten der britischen Notenbank (BoE, Bank of England) vorgeschlagen. Das Amt wird kommendes Jahr im Juni frei, wenn Mervyn King nach den maximal zulässigen zwei Amtszeiten den Posten räumen wird. Nach der Berichterstattung der Sunday Times sollen auch Offizielle des britischen Finanzministeriums Kontakt zu O’Neill aufgenommen haben.

Formell soll es ein geregeltes Auswahlverfahren geben. Dieses habe aber noch nicht gestartet und werde auch nicht vor Herbst 2012 begonnen, hieß es von einem Sprecher des britischen Schatzkanzlers (Finanzminister) George Osborne.

Konkurrenten von O’Neill konnten der vormalige Staatssekretär Gus O’Donnell und Mark Carney, Präsident der kanadischen Notenbank, sein. Zumindest kursierten ihre Namen zuletzt häufig in der britischen Presse.

O’Neill kennt sich mit volkswirtschaftlichen Zusammenhängen gut aus. Bevor er zum Vorstandsvorsitzenden von Goldman Sachs Asset Management wurde, war er mehrere Jahre Chefvolkswirt von Goldman Sachs. Zu den Spekulationen wollte er sich nicht äußern: „No comment, sorry.“

Der 55-Jährige O’Neill wäre der dritte Goldman-Sachs-Angestellte auf dem Chefposten einer Zentralbank. Bereits in Amt und Würden sind Mark Carney und Mario Draghi, Präsident der Europäischen Zentralbank.

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