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Gottfried Heller „Ich glaube nicht, dass sich Honorarberatung durchsetzen wird“

Gottfried Heller
Gottfried Heller
Der Vermögensverwalter, der lange Jahre mit André Kostolany zusammengearbeitet hat, hält die Honorarberatung an sich für eine gute Sache. Honorarberater würden sehr auf Kosten achten und meist ETFs empfehlen. „Das Problem ist nur: Die Deutschen bezahlen nicht gerne für Beratung, sondern nehmen lieber in Kauf, dass der Berater von Provisionszahlungen lebt und damit nicht mehr unabhängig ist. Ich glaube nicht, dass sich Honorarberatung in der Breite durchsetzen wird“, sagte er dem Handelsblatt.

Sein eigenes Depot besteht zu etwa 90 Prozent aus Aktien. „Darunter sind viele Dauerbrenner wie Bayer oder Nestlé. Etwa 85 Prozent meiner Aktien sind dividendenzahlende Papiere. Auch Berkshire Hathaway ist dabei - wobei die keine Dividende zahlen - aber die machen schon Freude“, teilte Heller mit. Zuletzt habe er den Nebenwertesektor aufgestockt.

Die aktuell volatile Marktlage mache ihm dabei kein großes Kopfzerbrechen. „Ich sehe bei Aktien weder die Gefahr einer Blase noch eine akute Crash-Gefahr. Das Kurs-Gewinn-Verhältnis im Dax ist mit elf noch immer deutlich unterhalb des historischen Durchschnitts von 16. Auch von Euphorie kann keine Rede sein, es dominiert die Angst vor weiteren Kurseinbrüchen“, sagte er dem Handelsblatt.

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