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Grafik des Tages Diesen Deutschen droht am häufigsten Insolvenz

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Ausgeprägtes Nord-Süd-Gefälle

In den ersten neun Monaten des Jahres setzt sich ein Trend der vergangenen Jahre fort. Bei den Privatinsolvenzen in Deutschland zeigt sich ein ausgeprägtes Nord-Süd-Gefälle. Am meisten Privatinsolvenzen gab es demnach mit 165 Insolvenzen je 100.000 Einwohner in Bremen. Es folgen Niedersachsen und das Saarland mit 134 Privatinsolvenzen je 100.000 Einwohner.

Auch Hamburg (132) und Schleswig-Holstein (130) liegen deutlich über dem Bundesdurchschnitt von 99 Privatinsolvenzen je 100.000 Einwohner. Positiver ist die Situation im Süden Deutschlands, der weniger von Privatinsolvenzen betroffen ist. Hier schneiden Baden-Württemberg und Bayern (je 74) und mit etwas Abstand Thüringen (78) am besten ab.

Der Trend sinkender Privatinsolvenzen vollzieht sich mit einer Ausnahme durch alle Bundesländer. Einzig in Niedersachsen steigen die Zahlen leicht um 0,4 Prozent an. Das Saarland befindet sich mit 1.321 Privatinsolvenzen exakt auf dem Niveau des Vorjahres.


Grafik: obs/BÜRGEL Wirtschaftsinformationen GmbH & Co. KG

Die stärksten Rückgänge gab es in den ersten neun Monaten in Thüringen (minus 15,9 Prozent), Nordrhein-Westfalen (minus 14,7 Prozent), Hamburg (minus 12,5 Prozent) und Mecklenburg-Vorpommern (minus 10,9 Prozent). In diesen Ländern sanken die Fallzahlen zweistellig.

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