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in Emerging MarketsLesedauer: 3 Minuten

Grenzmarkt-Aktien weisen KGV von 10,9 auf Dieser Fonds verdient Geld in Vietnam, Rumänien und den Arabischen Emiraten

Stefan Böttcher lenkt bei der britischen Charlemagne Capital seit März 2011 den Fonds Magna New Frontiers
Stefan Böttcher lenkt bei der britischen Charlemagne Capital seit März 2011 den Fonds Magna New Frontiers
Das Ende der Sanktionen gegen den Iran lässt nicht nur Konsumgüter-Hersteller, Maschinenbauer und Co. auf glänzende Geschäfte dort hoffen. Auch Kapitalinvestoren wollen einen Teil vom frisch gebackenen Kuchen.

Bislang sind Manager regulierter Fonds allerdings ausgeschlossen, selbst wenn sie wie Stefan Böttcher darauf spezialisiert sind, in Aktien besonders kleiner und exotischer Unternehmen zu investieren. Schuld sei nicht zuletzt die noch mangelnde Integration des vorderasiatischen Landes in internationale Systeme wie beispielsweise Swift, das den internationalen Zahlungsverkehr zwischen Banken regelt, so Böttcher: „Deswegen läuft die Neubewertung länger als erwartet, vergleichbar mit der Lage in Russland in den 1990er Jahren. Bisher sehen wir lediglich den Anfang der Marktfindung.“ Der Experte für aufstrebende Volkswirtschaften bei der britischen Fondsgesellschaft Charlemagne Capital ist bereits seit nahezu 30 Jahren als professioneller Anleger unterwegs.



Das Anlageuniversum seines Magna New Frontiers langweilt Böttcher auch ohne den Iran keineswegs. Fündig geworden ist er jüngst vor allem in den Vereinigten Arabischen Emiraten, Vietnam und Rumänien, deren Portfolio-Anteile jeweils zwischen 15 und 20 Prozent liegen. Der Anteilspreis des Fonds kletterte in den zurückliegenden fünf Jahren um 8,3 Prozent jährlich nach oben, auf kürzere Sicht von drei Jahren sogar um 13,8 Prozent jährlich.

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