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Group of 30 Experten fordern neue Instrumente gegen Finanzkrisen

Frankfurt: Deutschlands Banken wären von einer neuen Finanzkrise stark betroffen. Davor warnt aktuell die „Group of 30“. Zu dieser Expertengruppe zählen unter anderem die Ex-Notenbankchefs Ben Bernanke (Fed) und Jean-Claude Trichet (EZB) sowie sein Nachfolger Mario Draghi und Top-Ökonomen wie Paul Krugman und Kenneth Rogoff.
Frankfurt: Deutschlands Banken wären von einer neuen Finanzkrise stark betroffen. Davor warnt aktuell die „Group of 30“. Zu dieser Expertengruppe zählen unter anderem die Ex-Notenbankchefs Ben Bernanke (Fed) und Jean-Claude Trichet (EZB) sowie sein Nachfolger Mario Draghi und Top-Ökonomen wie Paul Krugman und Kenneth Rogoff. | Foto: Bundesverband deutscher Banken

Lücken im Aufsichtssystem der globalen Finanzmärkte bemängelt aktuell ein hochkarätig besetzter Expertenkreis, berichtet die Börsen-Zeitung. Die „Group of 30“ besteht aus Vertretern sowohl der Finanzbranche als auch der Wissenschaft und der Politik. Aus Deutschland dabei sind beispielsweise Gerd Häusler, Ex-Chef der Bayerischen Landesbank, und Axel Weber, ehemaliger Präsident der Deutschen Bundesbank und heute für die UBS-Gruppe tätig.

Anlass dieser drastischen Warnungen ist der zehnte Jahrestag des Zusammenbruchs der New Yorker Investmentbank Lehman Brothers, der weltweit zu massiven Kursverlusten an den Börsen führte. In der Folge verschärften die Vereinigten Staaten mit dem so genannten Dodd-Frank Act einerseits die Regulierung und Aufsicht im Finanzsektor und beschränkten andererseits die Möglichkeiten der US-Notenbank Fed zur Kreditvergabe in Notfällen.

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Die Expertengruppe sieht zwar bedeutende Fortschritte beim Schaffen eines stabileren Finanzsystems. Doch: „Es bleiben Stellen der Verwundbarkeit“, zitiert die Börsen-Zeitung den UBS-Verwaltungsratspräsidenten Weber. In einem 64 Seiten umfassenden Bericht kritisiert das Gremium, dass sich die Reformen vor allem auf den traditionellen Bankensektor konzentriert haben. Andere Finanzinstitutionen und Kreditgeber seien hingegen bislang kaum stärker reguliert worden.

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