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Günstige Alternative zu Futures und Swaps Blackrock erklärt Rekordabsatz auf dem ETF-Markt

Die ETF-Branche ist 2015 um 347 Milliarden Dollar gewachsen. Das berichtet die Investmentgesellschaft Blackrock. Vor allem für Anleihen-ETFs war 2015 laut Blackrock ein besonders starkes Jahr. Weltweit hat dieser Bereich ein organisches Wachstum in Höhe von 22 Prozent verzeichnet. 

ETFs sind günstiger als Derivate

Einer der Gründe für diese Entwicklung dürfte das Verhalten der professionellen Anleger sein. „Institutionelle Investoren haben ETFs 2015 vermehrt anstelle von Futures und Swaps eingesetzt“, erklärt Mark Wiedman, globaler Leiter der Blackrock-Tochter iShares. Denn die Kosten von Futures und Swaps seien gestiegen, weil die Kosten auf den Bankbilanzen in die Höhe geschnellt seien.

„Daher sind ETFs inzwischen typischerweise effizienter, wenn es darum geht, die wichtigsten globalen Aktienindizes und Anleihenindizes – etwa im Bereich Kreditderivate – abzubilden“, sagt Wiedman. Zum Beispiel kosteten Futures auf den US-Aktienindex S&P 500 im Durchschnitt des vergangenen Jahres 56 Basispunkte. Der iShares Core S&P 500 ETF, der sowohl in Europa als auch in den USA erhältlich ist, sei da mit 7 Basispunkten wesentlich günstiger. 

Insgesamt sammelte iShares im Jahr 2015 rund 130 Milliarden Dollar frisches Kapital ein. Das entspricht einem Wachstum von 13 Prozent. 

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