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„Gut für die Besten der Besten, schlecht für den Rest“ Mifid II: Vermögensverwalter können mehr als 300 Millionen Dollar einsparen

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Branche nicht mehr attraktiv für talentierte Berufseinsteiger

Unter den Analysten ist das „gut für die Besten der Besten, und schlecht für den Rest“, sagt Moffett. Eine andere mögliche Konsequenz: Weil die Erträge aus der Analyse mit der Zeit schrumpfen und die Möglichkeiten für junge Analysten, sich zu beweisen, abnehmen, dürfte die Branche wohl nicht mehr derart viele Talente anlocken wie in der Vergangenheit.

Weniger Ausgaben für Analysen sowie eine Konsolidierung bei Brokern und Fondsgesellschaften sind wahrscheinliche Nebeneffekte von Mifid II, heißt es in einem Papier aus dem Oktober, das von Bloomberg Intelligence gemeinsam mit Edison Investment Research und Frost Consulting veröffentlicht wurde.

300 Millionen Dollar Einsparungen

Vermögensverwalter in Europa und den USA könnten in Erwartung der neuen Regulierung mehr als 300 Millionen Dollar aus Analyse-Budgets streichen. Diesen Schluss legt auch eine Umfrage von Greenwich Associates unter Fondsmanagern nahe.

Analysten mit einem Markennamen – wie etwa Ivy Zelman, Experte für Eigenheimbaufirmen – werden in der Lage sein, zu überleben, während andere Analysten direkt zu Fonds oder Family-Offices gehen könnten, meint Benjamin Quinlan von Quinlan & Associates in einem Interview.

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