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in ETFs & IndexfondsLesedauer: 7 Minuten

Guy Wagner Die Rückkehr der Volatilität

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Donald Trumps protektionistische und isolationistische Rhetorik könnte im Hinblick auf die Kongresswahlen im November noch aggressiver werden und damit die Risikoaversion der Anleger verstärken. Allerdings sind die Entscheidungen in Bezug auf die Vermögensallokation und innerhalb jeder Anlageklasse in einem solchen Szenario nicht unbedingt die gleichen wie in einem Szenario mit steigender Inflation.

Das ist auch die Erklärung dafür, dass aufgrund der durch inflationistische Befürchtungen hervorgerufene Korrektur auf den Finanzmärkten zwischen dem 26. Januar und dem 8. Februar die Anleihekurse ebenfalls gesunken sind. Dies ist jedoch nicht der Fall in der aktuellen Korrektur, deren Ursprung eher protektionistische Befürchtungen sind. Für die Finanzmärkte bedeutet dies auch, dass die Auswirkungen im Hinblick auf das Verhalten der verschiedenen Sektoren innerhalb der Aktienmärkte unterschiedlich sind.

Auf der beigefügten Grafik ist ein Beispiel abgebildet, wie ein Entscheidungsbaum aussehen könnte, der im Verhältnis zu den zuvor hier behandelten Themen steht sowie eine (zwangsläufig subjektive) Einschätzung, wie sich die berücksichtigten Szenarien auf die wichtigsten Anlageklassen auswirken könnten.

Grafik: Effekte auf relevante Anlageklassen

Quelle: BLI

Autor Guy Wagner arbeitet als Managing Director bei Banque de Luxembourg Investments (BLI).

 

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