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Hansainvest „Erstarkender US-Dollar dürfte Anlegern Freude bereiten“

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Fremde Währungen aufstocken, Firmenbonds reduzieren

Meiner Zuversicht für die US-Währung trage ich mit einer vorsichtigen Aufstockung von Dollarpapieren Rechnung. Im Hansainternational entfielen zuletzt rund 29 Prozent des Portfolios auf diese Zinstitel.

Für Anlagen im US-Dollar sprechen derzeit neben dem Renditevorteil gegenüber deutschen Bundesanleihen auch stabile Wirtschaftsdaten. Die US-Unternehmen verdienen gut und die Verbraucher fühlen sich wegen des Börsenaufschwungs und der Beruhigung am Immobilienmarkt besser aufgestellt. Somit stützt auch der Konsum den Aufschwung.

Dennoch bleibt die Inflation unter Kontrolle, ich erwarte bis auf Weiteres keine Leitzinsanhebung durch die US-Notenbank. Dieses Stillhalten sollte zu einer weiteren Beruhigung an den Rentenmärkten beitragen.

Aufwertungsspielraum sehe ich derzeit nicht nur beim Dollar, sondern auch beim britischen Pfund und in Skandinavien. Um dieses Potenzial zu nutzen, möchte ich den Anteil fremder Währungen im Hansainternational bis auf rund 60 Prozent hochfahren und dabei Anleihen mittlerer Laufzeiten bevorzugen.

Etwas reduziert werden sollen hingegen Firmenbonds. Die Unternehmen haben zwar hervorragend gearbeitet. Die niedrigen Risikoaufschläge ihrer Anleihen tragen möglichen künftigen Problemen jedoch kaum noch Rechnung.

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