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Aktualisiert am 27.01.2020 - 11:36 Uhrin Alternative InvestmentsLesedauer: 1 Minute

Hedge-Fonds schaffen Trendwende

Charles Gradante
Charles Gradante, Hennessee Group

Für den Hennessee Hedge-Fund-Index war es der erste positive Monat seit Februar 2008. Während die Aktienindizes in den USA und Europa im Januar jeweils rund 9 Prozent nachgaben, legte der Index 1,1 Prozent zu. „Hedge-Fonds hatten einen großartigen Start ins Jahr“, kommentiert Charles Gradante, Gründer der Hennessee Group, die den Index berechnet. „Relativ betrachtet haben sie die Aktienmärkte um mehr als 10 Prozentpunkte geschlagen.“

Mit 0,4 Prozent deutlich geringer fällt das Plus laut Indexanbieter Hedge-Fund-Research (HFR) aus. Credit Suisse Tremont geht von einem Plus von 0,8 Prozent aus; endgültige Zahlen veröffentlicht das Haus am kommenden Dienstag.

Das größte Plus erzielten allen Indexberechnern zufolge Fonds, die auf Preisunterschiede von Wandelanleihen und verwandten Aktien setzen. Hennessy weist wie HFR ein Plus von 5,8 Prozent für den entsprechenden Sub-Index aus. Vorläufigen Berechnungen von Credit Suisse Tremont zufolge liegt das Plus von Convertible-Arbitrage-Fonds sogar bei 7,4 Prozent. Die Fonds waren im vergangenen Jahr indes unter extremen Druck geraten und liegen auf Zwölf-Monats-Sicht noch immer fast 30 Prozent im Minus.

Ebenfalls stark zeigten sich Short-Seller, die auf fallende Aktienkurse setzen. Ihr durchschnittliches Plus beziffern die Index-Berechner mit 1,7 bis 1,8 Prozent. Schon im vergangenen Jahr hatten sie wegen hohen Kursverluste an den Aktienmärkten zu den wenigen Gewinnern unter den Hedge-Fonds gezählt.

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