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Hedgefonds für alle: „Harmonie im Depot“

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DAS INVESTMENT.com: Gleichwohl ist der risikolose Zins nahe der Nulllinie. Pörschmann: Das ist für die Fonds ein Problem, weil damit eine wichtige Ertragskomponente wegfällt. Geschäfte über Futures brauchen nur einen Bruchteil des Kapitals. Da war es natürlich in der Vergangenheit einfacher, weil es für das nicht eingesetzte Geld ordentliche Zinsen gab. Diese Geschenke gibt es nun nicht mehr. Nun liegt der risikolose Zins am Boden und für einen Mehrertrag bleibt daher nur der Gang ins Risiko.
Die besten Alternativen zu offenen Immobilienfonds
DAS INVESTMENT.com: Die Fonds verfolgen mitunter recht komplexe Strategien. Lassen sich die Produkte vertreiben und verkaufen, wie etwa herkömmliche Aktienfonds? Pörschmann: Nein, sicher nicht und das ist auch ein Problem. Denn Anleger merken, wenn ihr Berater die Produkte nicht versteht. Viele Berater sind im Bereich der alternativen Strategien nicht ausgebildet. Sie sehen, dass etwa mit Futures gearbeitet wird, und ohne zu wissen, wie das wirklich genau funktioniert, halten sie den Fonds für zu riskant und wollen ihn nicht verkaufen. Selbst wenn dieser lediglich einen Ertrag kurz über Geldmarkt anstrebt. DAS INVESTMENT.com: Ein Käufer eines Autos schaut unter die Haube, aber er versteht längst nicht alle Abläufe des Getriebes. Muss er auch nicht. Noch erklärt ein Autoverkäufer komplexe Schaltkreise. Pörschmann: Das stimmt. Aber Sie merken einem Verkäufer schon an, ob er selbst die Abläufe und Mechanik seiner Produkte versteht oder nicht.